Vor einer Woche fand die Polizei einen leblosen Siebenjährigen und seinen schwer verletzten Vater in dessen Bremer Wohnung. Die getrennt lebende Mutter erhebt Vorwürfe gegen das Jugendamt
Das Verwaltungsgericht Bremen hat die verdachtsunabhängige Befragung von Paaren mittels umfänglichem Fragebogen in einem Eilverfahren für unrechtmäßig befunden.
OBDUKTIONSPFLICHT Die Bremer Senat schreibt die Leichenöffnung bei Kindern unter sechs Jahren vor – wie es die Staatsanwaltschaft bislang auch ohne Gesetz bei allen Fällen anordnet, die ihr gemeldet werden
Zwei bis drei Millionen Kinder in Deutschland befinden sich in derselben Situation wie die beiden Mädchen in Bremen, die vergangene Woche von ihrer psychisch kranken Mutter getrennt wurden. Für sie fehlen Hilfsangebote, sagen Fachleute
Zufällig finden Polizisten zwei Mädchen, die mit ihrer psychisch kranken Mutter in einer nach Fäkalien stinkenden Wohnung leben. Das Jugendamt kannte die Familie seit 2004, ein Sorgerechtsentzug war 2007 gescheitert
Anderthalb Jahre wurde über ihn gesprochen, gestern brach der 43-jährige Bernd K. sein Schweigen und sagte erstmals selbst etwas über den Tod seines Sohns. Es tue ihm leid, sagte er, aber auch diese Formulierung sei „eine Art Verniedlichung“
Das neue Präventionsprojekt „Tipp Tapp“ berät Familien mit Neugeborenen aus sozial benachteiligten Stadtteilen Bremens – bei ihnen zu Hause. Nebenbei soll es als Frühwarnsystem zum Schutz des Kindeswohles dienen
Für vernachlässigte Fünfjährige aus Plattenbausiedlung kommt Rettungsversuch eines Notarztes zu spät. Sozialminister Sellering (SPD) kritisiert mangelnde soziale Kontrolle. Sozialamt hatte Familie besucht. Mutter hat noch einen Säugling
In Bremen versucht ein Untersuchungsausschuss zu klären, warum der zweieinhalbjährige Kevin gestorben ist und welche Schuld Politik und Verwaltung trifft. Das Jugendamt wusste, dass das Kind schon ein Jahr vor seinem Tod misshandelt wurde
Die „Chronologie“ über den Fall des toten Kevin aus Bremen erklärt das Versagen der Sozialbehörde nicht. Die Akten werden seit seiner Geburt geführt. Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) übernahm die politische Verantwortung und trat zurück
Kevins Familie war längst in der Obhut des Jugendamtes. Auch in Hamburg kam 2004 ein vernachlässigtes Mädchen um, obwohl Sozialarbeiter in der Familie waren. Behörden versuchen, für Früherkennung zu sensibilisieren
Zweijähriger Junge liegt tot im Kühlschrank – kurz bevor er zu einer Pflegefamilie kommen sollte. Schon einmal war das Kind in Obhut. Dann bekam es der Vater zurück, trotz Drogenabhängigkeit. „Das ist politisch gewollt“, sagt der Sozialamtsleiter
Familienpolitik in Rabatt-Form: Der „Familienpass 2006“ für Bremen und Bremerhaven ist erschienen. Familien sollen bei 280 Anlaufstellen bis zu 1.000 Euro sparen können
Ausländerbehörde will eine Mutter und ihre Tochter in die Türkei abschieben. Die zwölfjährige Schülerin, die als Baby nach Hamburg kam, würde von Vater, Bruder und Oma getrennt. Härtefallkommission lehnt Gnadengesuch von Lehrern ab