Bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren macht eine "Kinderphase" von 15 Jahren einen Bruchteil der Lebenszeit aus. "Karriere ab 40" wäre ein Schlagwort mit Perspektive.
Das Kinderschutzgesetz kann Experten in Familien schicken, die das Schlimmste verhindern. Das sollte einer reichen Gesellschaft wie der unseren etwas wert sein.
Um Verwahrlosung zu verhindern, will der Bund bis 2016 für Familienhebammen 120 Millionen Euro ausgeben. Weil danach die Länder zahlen sollen, stellen die sich quer.
Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen ist anstrengend, lohnt sich aber, sagt Andrea Rohmeder. Entscheidend sind Partner und Arbeitgeber, die mithelfen.
Familienministerin Schröder (CDU) will, dass alle Eltern für ein Jahr Betreuungsgeld bekommen, die ihre Kinder nicht in die Kita bringen. So richtig gut findet das keiner.
Das neue Familienkonzept der SPD ist gut, aber nicht gut genug, kritisieren Familienverbände und Gewerkschaften. Vorschläge für Verbesserungen gibt es zahlreiche.
Auch Männer wollen Beruf und Familie gut miteinander vereinbaren. Wenn ihnen dabei nicht vom Gesetzgeber geholfen wird, bleibt nur der konservative Familienentwurf.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband schlägt ein "Familienpflegegeld" vor – ähnlich wie das Elterngeld, samt Rechtsanspruch. Es würde rund 2,4 Milliarden Euro kosten.
Mit der Hartz-IV-Reform sollten arme Kinder in die Vereine gebracht werden. Eine Erfolgsgeschichte ist das nicht. Die Situation hat sich sogar verschlechtert.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat entschieden: Männer, die mit einer verheirateten Frau ein Kind zeugen, müssen die Chance auf Umgang mit dem Kind haben.
Familienministerin Schröder will weiterhin mehr Frauen in Spitzenpositionen sehen. Auch wichtig: Die Gleichstellung von Mann und Frau. Die Praxis sieht aber anders aus.
Ministerin Kristina Schröder (CDU) kündigte ein neues Modell für das Betreuungsgeld an. Details nannte sie nicht. Zusammengefasst könnte es heißen "Familie geht vor".
Die Ehe als Lebensversicherung vor allem für Frauen ist ins Wanken geraten. Warum hält der Staat dann noch am Ehegattensplitting fest? Es braucht neue Modelle.
Eltern sind zufrieden, wenn der Mann die Familie versorgt und die Frau zu Hause ist. Das geht aus einer bayrischen Studie hervor. Wollen Muttis zurück zum Herd?
Kristina Schröder (CDU) kehrt in ihr Amt als Familienministerin zurück. Extremismusklausel, Krippenflaute, Männerförderung - ihre Halbzeitbilanz ist mäßig.