Johannes Motschmann hat den Bremer Komponistenpreis bekommen, dafür muss und darf er jetzt für ein Laienensemble schreiben. Ein Interview über die Begrenzung als Chance und das an diesem Wochenende in Bremen stattfindende Festival der „projektgruppe neue musik“
Die Kammerphilharmonie hat ihre „Heimat“ in einem Brennpunkt gefunden. An Kulturbrüchen entsteht Neues, findet Dirigent Paavo Järvi. Zukunftsforscher Matthias Horx erklärte den VIP-Gästen der Sparkasse, wie veraltet sie sind
Der „zweifellos beste Beethoven der Welt“ kommt aus Bremen, meinen die Kollegen vom „Yomiuri Newspaper“. Auch vor Ort kann man feststellen: Der Sound der hiesigen Kammerphilharmonie ist gut – sehr gut
Weil sie in der taz in einem Leserbrief ihre Meinung zum Streit um den Domchor sagte, wurde eine Frau vom ehrenamtlichen „Präsenzdienst“ im Dom suspendiert. Auch für Ehrenamtliche gelte „Loyalitätspflicht“, sagt Dompastor Gotzen. Gisela Kalb über den Stil des Gemeindevorstandes: „Das ist nicht mein Menschenbild.“
Akustikwunder von Radio Bremen ist zum Abriss freigegeben. Das Hamburger Quintett Jean Paul nützte die Chance, die Abschiedsvorstellung zu gestalten. Das neue „Event Studio“ könne den alten Raum nicht ersetzen, kritisiert ein Redakteur
Bremen bekommt einen neuen Generalmusikdirektor, der die Fehler seiner Vorgänger vermeiden will – die pflegten die Stadt im Streit zu verlassen. Auch das Verhältnis zum jugendlichen Publikum soll sich mit Markus Poschner, der von der Komischen Oper Berlin kommt, nachhaltig verändern
Bremen ist sechzig und lässt sich mit einer eigens komponierten Fanfare würdigen – zumindest innerhalb gewisser ästhetischer Grenzen. Nicht jede Geburtstags-Fanfare ist erwünscht. Hamburg, eine einzige Dissonanz, taugt allerdings von vornherein nicht als Kompositionsgrundlage
Heute berät die Domgemeinde über die Krise ihres renommierten Chores. Erstmals befasst sich das Gemeindeparlament mit den vom Kirchenvorstand geplanten Personaleinsparungen
Die neue Weihnachtslieder-CD des Bremer Domchors verkauft sich zu Recht wie geschnitten Brot: Statt Schnulzen gibt es ein anspruchsvolles und vielfältiges Programm