Wenn die Musik verklingt: Das Berliner Haus der Kulturen der Welt stellt seine Konzertreihen ein. Nahezu unbemerkt gehen in der Kongresshalle im Tiergarten damit allmählich die Lichter aus
Handyklingeln, Autohupen oder Gesprächsfetzen sind für die fliegenden Imitationstalente leichte Übungen. Der Klangkünstler Tilman Küntzel installiert vor Bruthöhlen Apparate, die jungen Staren Werbemelodien vorspielen
Die Fête de la Musique kommt bei Nachwuchsbands gut an. Sie freuen sich auf ein Konzert vor großem Publikum und ohne Konkurrenzdruck. Den haben sie schon bei der Suche nach Proberäumen
Die „Fête de la Musique“ soll für alle da sein. Der „Umsonst und draußen“-Charakter wird vom Land noch mitfinanziert – mit 22.500 Euro. Doch für den angestrebten Austausch mit Musikern aus anderen Städten und Ländern fehlt das Geld
Berliner Plattenhändler im Porträt (Teil 2): Seit 20 Jahren betreibt Volker Quante in Schöneberg „Mr. Dead and Mrs. Free“. Berühmt ist sein spezielles Ordnungssystem, nach dem er Neuveröffentlichungen wie Obskures mit kleinen Zettelchen versieht
Das Berliner Polizeiorchester hat ausgespielt. Musiker mit Zeitverträgen werden am 31. Dezember auf die Straße gesetzt, der Rest spielt beim Brandenburger Polizeiorchester weiter. Nur der Dirigent geht nicht mit. Die Orchester hätten fusionieren können. Das aber war politisch nicht gewollt
Mädchen schwärmen für Patrice und das Haus der Kulturen auch. Hoch hinaus will das ambitionierte „popdeurope“-Festival dort, bis an die musikalische Speerspitze der Globalisierungskritik
Ein Gespräch mit Matthias Osterwold, dem künstlerischen Leiter des MaerzMusik-Festivals, über neue Hörgewohnheiten, die künstlerische und ideologische Offenheit seines Festivals und seine Absicht, unbekannten Künstlern ein Forum zu verschaffen
Kurt Wehrs organisiert die Plattenbörse im Böcklerpark. Seit über 20 Jahren, morgen zum 250. Mal. Dort gibt es Progressive Rock, Ostrock, Krautrock bei Langhaarigen im Holzfällerhemd. Und Beratung für Verirrte, die einen Kuschelmix suchen
Sanfte Wellen, sphärische Klänge, japanische Schlichtheit: Im neuen Berliner Liquidrom treiben Gäste schwerelos im Becken, hören Unterwassermusik und vergessen, dass Sole nicht die Welt bedeutet