Der Theaterregisseur und Schriftsteller Einar Schleef ist tot. 57-jährig starb er bereits am 21. Juli an einem Herzleiden in Berlin. Ein Monolog aus seinem bisher unveröffentlichten Stück „Lange Nacht“
Mit Trompeten und Chören aus dem Osten in den Westen und zurück: Einar Schleef war ein höchst und vielfach begabter Außenseiter, dem die verdiente Anerkennung erst spät zuteil wurde. Noch bleibt er als Autor zu entdecken
■ „Fremdeln“, ein „Schauspiel für alle ab 13 Jahre“, von Kristo Sagor hatte im Moks Theater Premiere. Es handelt vom jugendlichen Überleben im Auslaufmodell der traditionellen Familie und von einem depressiven Star
Mit sechs Nazis und sechzig Journalisten durch Berlin: Beim Theatertreffen stellte Christoph Schlingensief sein Hamlet-Projekt in der Hauptstadt vor – Tumulte bei der Premiere in der Volksbühne und stramme Ausstiegsbekenntnisse rechter Szenegrößen inklusive. Eine Busfahrt voller Merkwürdigkeiten
Hildegard Knef lebt mehr krank als gesund in Berlin und lässt sich zum 75. Geburtstag feiern.Nicht ohne Grund: Sie war die erste Dame des weltläufigen und liberalen Nachkriegsdeutschland
Das Off-Theater Festival Impulse verweist einmal mehr auf die Schwierigkeit der freien Szene, gegenüber dem zunehmend flexibleren Stadttheater eine eigene Position zu finden. Einig ist man vor allem darin, dass traditionelle Helden gegen mediengewandte Theaterleute ziemlich alt aussehen
Wie geht eigentlich das Theater mit den Menschen um? Ein Gespräch mit Matthias Hartmann, dem neuen Intendanten des Bochumer Schauspielhauses, und seinem Chefdramaturgen Thomas Oberender über politisches Theater, archaische Zonen und die Möglichkeiten, die Welt zu verändern (O ja!)