Ein Jubiläum, das keines ist: Vor 200 Jahren weilte Friedrich Schiller in Berlin. Es war sein einziger Aufenthalt in der Stadt. Heute erinnern das Schillerdenkmal und dessen Kopien an den Dichter
Thor Kunkel liest. Der Moderator fühlt sich unwohl. Das Publikum fällt in Trance und langweilt sich. Nur einer regt sich echt auf und benutzt das Buch als Wurfgeschoss
„Sie sah aus wie ein italienischer Fischerknabe“: Morgen wäre Ruth Landshoff-Yorck 100 Jahre alt geworden. Wie keine andere repräsentierte sie das Berlin der wilden Zwanziger. Neuauflagen ihrer Romane laden jetzt dazu ein, sie neu zu entdecken
Ein Porträt des Schriftstellers Aris Fioretos, der in Berlin lebt, in Schweden geboren wurde, aber Kind einer österreichisch-griechischen Verbindung ist
Ein sehnsüchtiges Kind der DDR, das mit neunzehn nach Amerika reist: Ein Porträt des Berliner Lesebühnenautors und Kinder- und Jugendpsychiaters Jakob Hain, dessen zweites Buch „Formen des menschlichen Zusammenlebens“ gerade erschienen ist
Der Buchhändler Abdullah Eryilmaz schreibt gern Kurzgeschichten über schöne Frauen und einen schüchternen Rhododendron. Seinen Laden in der Sonnenallee betreibt er wie einen Mischkonzern
Pieke Biermann lebt in Berlin, weil es keine größere Stadt in Deutschland gibt. Hier hat sie sich seit den 70er-Jahren in den verschiedensten Szenen bewegt, bis sie anfing, Krimis zu schreiben. Das hat ihr Bild von der Polizei auf den Kopf gestellt. Manche benutzten ihre Romane als Reiseführer
Vor 225 Jahren wurde Heinrich von Kleist geboren. Eine Berliner Initiative hat sich des Unbequemen angenommen und möchte die Erinnerung an den Literaten, der einen ungeheuerlichen Tod starb, am Leben erhalten. Die Restauration des Grabsteins am kleinen Wannsee ist nur der Anfang