„Der Deutscheste unter den Deutschen“: Die Stiftung Schloss Neuhardenberg zeigt in der Ausstellung „Was für ein Kerl!‘ Kleist im ‚Dritten Reich‘“, wie der Dichter, dem auf Erden nicht zu helfen war, im Nationalsozialismus komplett vereinnahmt wurde
Der österreichische Schriftsteller Franzobel lebt und arbeitet im Rahmen eines Literaturstipendiums für einige Wochen auf der Insel Sylt. Er ist in diesem Jahr der so genannte Inselschreiber von Sylt, ist ansonsten aber eher als wilder Alpendichter mit barocker Fabulierlust bekannt. Das Stipendium bekam er für eine Text zum Thema „Moderne Märtyrer“. In der taz nord wird regelmäßig zu lesen sein, was Franzobel auf der Insel widerfährt
Sie lebte aus dem Vollen und schrieb wie besessen: Heute wäre Brigitte Reimann 75 Jahre alt geworden. Nun sind die Briefe der "Franziska Linkerhand"-Autorin an ihre Eltern erschienen.
Heide Marie Voigt ist durch das dicht besiedelste Stück Deutschlands gepilgert: von Bremen nach Köln. Auf dem Weg hat sie Erfahrungen mit Lärm, Regen und Männern im Wald gemacht – und Raum- und Glücksgefühle erlebt
Nicolaus Sombart war in der Berliner Öffentlichkeit vor allem als Dandy und Erotomane bekannt. Dem Schriftsteller und Europabeamten ging es um das Paradies auf Erden.
Der Schriftsteller Michael Kleeberg hat sich mit seinem Roman „Karlmann“ an eine Hamburger Suche nach der verlorenen Zeit gewagt. Herausgekommen ist ein viel versprechender Auftakt zu einem großen Gesellschaftsroman. Dafür bekommt er heute den Irmgard-Heilmann-Preis
Klaus Michael Grüber, der zerfurchte Schweiger unter Deutschlands Theaterregisseuren, ist tot. Weltruhm brachten ihm Antikenprojekte, Hölderlin-Studien und die "Magd Zerline"
Als „Leslie Meier“ schlachtete der am Sonntag verstorbene Peter Rühmkorf die betuliche Nachkriegs-Dichtung in seinem „Lyrik-Schlachthof“. Den hatte ihm die Zeitschrift „konkret“ eingerichtet. Später folgten Querelen über DDR-Finanzspritzen. Ein streitbarer Rückblick des Mitbegründers Klaus Hübotter