Auch die jüngste historische Studie offenbart, wie wenig von der römischen Geschichte Kölns bekannt ist. Die Quellenlage ist dürftig. Und so bemüht Werner Eck im ersten Band der Kölner Stadtgeschichte die Geschicke anderer Städte und seine Vorstellungskraft, um das Leben in Köln zu rekonstruieren
In seinem Stadtführer „Das neuzeitliche Köln“ zeigt Werner Jung, wie sich die Stadt seit der französischen Herrschaft zu einer modernen Metropole entwickelt hat – und was für Prachtbauten aus jener Zeit verloren gegangen sind
In ihrem „Praxishandbuch für moderne Kommunalpolitik“ schildert die Kölner SPD-Politikerin Susana dos Santos Herrmann die Rollenverteilung im Rathaus und gibt Neulingen im Geschäft Tipps für die alltägliche politische Arbeit
Mit „Köln in römischer Zeit“ erscheint Band 1 der Kölner Stadtgeschichte. Für OB Schramma ein „Jahrhundertereignis“. Finanziert wird das Projekt von Mäzenen aus der Kölner Wirtschaft
In seinem Buch „Lokaltermin“ schildert der Journalist Wolfgang Hippe die Kölner Tradition des „Schönredens krimineller Praktiken“ in der Kommunalpolitik anhand prominenter Klüngel-Beispiele
Der Kölner Schriftsteller Guy Helminger, einer der Prämierten beim diesjährigen Bachmann-Preis, lässt sich in der Literaturszene schwer verorten. Der gebürtige Luxemburger sieht sich als Nomade
Im Ehrenfelder Literaturcafé Goldmund tauschen Leseratten Bücher und diskutieren über deren Bedeutung. 3.000 Bände warten auf Leser getreu dem Motto: „Regalhaltung ist Literaturquälerei“
Der Kölner Verlagsriese M. DuMont Schauberg sieht sein Anzeigengeschäft durch einen kleinen Online-Anbieter bedroht und klagt wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht. Nun streiten sich beide Parteien um den Streitwert
Heute vor 40 Jahren ereignete sich in Volkhoven im Norden Kölns der erste Amoklauf in einer deutschen Schule. Eine der Überlebenden hat jetzt ein Buch über die grausame Tat, ihre Hintergründe und ihre Folgen verfasst
Feministische Literatur gibt es längst nicht mehr nur im frauenbewegten Fachhandel. Diese Konkurrenz macht dem „Rhiannon“ schwer zu schaffen. Daran ändert auch die Öffnung für Männer nichts. Mit einer Spendenaktion hofft das Team, die drohende Schließung noch abwenden zu können
Bei der „Arisierung“ jüdischen Eigentums während der NS-Zeit ging man in Köln eifriger und rücksichtsloser vor als in anderen Städten. Die Historikerin Britta Bopf zeigt in ihrem gestern im EL-DE-Haus vorgestellten Buch „‘Arisierung‘ in Köln“, dass viele vom staatlich organisierten Raubzug profitierten