Die Rechtsanwaltskammer stellt zwei umfassende Untersuchungen über das Schicksal jüdischer Anwälte nach 1933 vor. Dass sie erst so spät kommen, liegt auch an der schlechten Datenlage.
Britta Jürgs ist vergessenen Autorinnen und Künstlerinnen der frühen Moderne auf der Spur. Mit der Veröffentlichung eines Romans von Victoria Wolff landete ihr Aviva-Verlag unlängst einen Coup
Bei der Verkaufstour für ihr neues Buch inszeniert sich Naomi Klein als mutige Aufklärerin. Den Berlinern scheints zu gefallen: Nur den ganz Linken ist die Globalisierungsikone nicht radikal genug.
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) stellt seine Biografie vor."Und das ist auch gut so" kann kaum verhehlen, dass es sein Ticket ins Kanzleramt sein soll.
Klaus Wowereit hat seine Autobiografie geschrieben. " und das ist auch gut so", ein Selbstporträt des Regierenden als kleiner Mann, der vom eigenen Erfolg überrascht ist. Und eine Werbebroschüre.
Separatistische Volkstümelei oder linksradikale Ablehnung der kapitalistischen Gesellschaft? In „Der bewaffnete Freund“, dem neuen Roman des Berliner Schriftstellers Raul Zelik, reist Protagonist Alex mit einem führenden Mitglied der baskischen ETA durch Spanien. Heute Abend liest Zelik in der Werkstatt 3 aus seinem Roman
Das Aquarium ist einer der großen Publikumsmagnete der Stadt. Eine kurzweilige Geschichte des Hauses erzählt nun von treppensteigenden Waranen, Bombenschäden, alliierten Krokodilen und nicht zuletzt vom guten alten Westberlin
Die sozialen Proteste sind im Aufwind. Das merkt auch Rainer Wendling vom Verlag Assoziation A anhand der Verkäufe in linken Buchläden. Allein das Buch „Autonome in Bewegung“ ist ihnen nach den G-8-Razzien aus den Händen gerissen worden
Klicken, warten, wedeln, warten: Fotos mit der Polaroidkamera zu machen, ist ein Ritual. Bevor ihm Digicams den Garaus machen, gibt es ein Revival, an dem auch der Verlag Schwarzerfreitag arbeitet
Im Bordell gibt es nur ein Opfer: das ist der Mann. Das hat Thomas Brussig herausgefunden. Als Reporter hat er sich ins Berliner Rotlichtmilieu gewagt und kam als schlecht gelaunter Biedermann wieder heraus
Mit ihrer Großrazzia wollte die Bundesanwaltschaft die linke Szene verunsichern. Polizisten filzten Rechner und Adressbücher. Wie sie einen Buchladen und ein Fotoarchiv stundenlang durchsuchten