Jared Diamond untersucht in seinem Buch „Arm und Reich“ die Abhängigkeit menschlicher Zivilisationen von den geografischen Bedingungen. Für Luigi Luca Cavalli-Sforza liegt die Evolution in der genetischen Vermischung von Individuen ■ Von Sebastian Weber
Wie viel Verdinglichung gehört zum Leben von Frauen im Sexgewerbe? Über einige Bücher zum Thema Sextourismus, Migrantenprostitution und Schlimmeres ■ Von Helmut Höge
■ Vom Verschwinden vieler Länder und ihrer Geschichte – ein Buch nicht nur für Philatelisten: Burkhard Müller illustriert Weltgeschichte mit „gezahnten Zetteln“
Weiße Elefanten im technischen Tierbereich. Zur Geschichte technischer Großprojekte zwischen Rationalität, Erfindungseifer und Gigantomanie ■ Von Erhard Schütz
Die zunächst europäisch- amerikanische Diskussion um die Bürgerarbeit hat nun auch in anderen Kontinenten zu Debatten geführt – in Afrika, Asien und Australien. Erste Resultate sind im ersten Band einer vom Münchner Soziologen Ulrich Beck herausgegebenen Reihe zu „Visionen für das 21. Jahrhundert“ unter dem Titel „Schöne neue Arbeitswelt“ nachzulesen. Gewiß scheint: Eine globale Vereinheitlichung von Arbeitsverhältnissen steht nicht zu befürchten – dagegen stehen regionale Traditionen. Eine Rezensio ■ vonAnnette Jensen
■ Für den französischen Unternehmer und Intellektuellen Alain Minc ist die Globalisierung eine schlichte Tatsache. Er findet es deshalb müßig, wie die französische Linke mit deren Auswirkungen zu hadern. Statt dessen empfiehlt er als Antwort, den sozialen und politischen Raum Europa neu zu gestalten. Der Entwurf, den er in seinem neuen Buch präsentiert, fällt allerdings sehr wirtschaftskonform aus.
Während für Walter Laqueur der internationale Terrorismus vor allem ein in der Wahl seiner Waffen wenig zimperliches Armageddon ist, erkennt Peter Waldmann in ihm eine politische Verlegenheitsstrategie, die eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt ■ Von Otto Diederichs
Er hat Milliarden mit Spekulationen an den Finanzmärkten verdient, nun macht George Soros Vorschläge, wie die Quelle seines Reichtums zu kanalisieren sei ■ Von Hermannus Pfeiffer
■ Der linke Politökonom Kurt Hübner hält den Nationalstaat für stark genug, dem entgrenzten Geldkapital Fesseln anzulegen und die volkswirtschaftlichen Wachstumspotentiale zu schützen
Weder „McWorld“ noch „Kampf der Kulturen“: Ein Buch entwirft ein optimistisches Gegenbild zu den populären Schreckensszenarien einer globalisierten Welt ■ Von Daniel Bax
Warum die drei Musketiere unbedingt einen vierten Mann brauchten und auch Karl Marx nicht mit drei Klassen auskam. Über die eigenartige Karriere des Schemas 3+1 ■ Von Frank Ufen