FEMINISMUS Die Journalistin Melissa Gira Grant ist eine der prominentesten Stimmen in der Debatte über Sexarbeit in den USA. Ihr Buch „Hure spielen“ stellt gleich mehrere Annahmen auf den Kopf, die auch in Deutschland die Debatte dominieren
Die Kritik war voll des Lobes, das Publikum schmolz dahin: Mit ihren tabuarmen und humorvollen Romanen eroberte Rita Mae Brown in den achtziger Jahren die Herzen der deutschen Lesben im Sturm. Endlich gab es für sie mal was zu lachen. Die mit Unterhaltungsliteratur nicht eben gesegnete Frauenszene verschlang fortan Browns Südstaatenromane. Mittlerweile ist es etwas stiller geworden um Ms. Brown. Heute schenkt sie ihre Aufmerksamkeit vor allem unzähligen Pferden, Hunden und Katzen. Jetzt meldet sie sch mit ihren Memoiren auf dem Buchmarkt zurück. Auf siebenhundert Seiten erzählt die Farmerin viel, ohne wirklich etwas preiszugeben – außer ihre eigene Eitelkeit ■ Von Klaudia Brunst
■ Ein neues Buch sorgt in den USA für Zündstoff: Die US-Drogenfahnder sind allesamt korrupt und der „war on drugs“ bis heute vor allem als eine Facette des Rassenproblems zu begreifen
Ist Hillary Clinton ein böses Mädchen – oder ein erfolgreiches? Ist Diätwahn ein Fortschritt gegenüber dem Zeitalter des Korsetts? Drei heftig diskutierte Neuerscheinungen auf dem angloamerikanischen Buchmarkt suchen nach Antworten auf die Frage: Was wollen Frauen? Und: Was will heute Weiblichkeit sein? Eine Rezension ■ von Anke Westphal