Bill Clegg, weiß, Upperclass, erzählt von seiner Cracksucht und gefällt sich als gefallener Engel im amerikanischen Albtraum: "Porträt eines Süchtigen als junger Mann".
In seinem neuen Buch "Angst" schreibt Bestsellerautor Robert Harris über die internationalen Finanzmärkte. Ein Gespräch über die mächtige Kasino-Wirtschaft und moralbefreite Mathematiker.
PSYCHIATRIE Nellie Blys lesenswerter Bericht aus einer Irrenanstalt des 19. Jahrhunderts ist ein Zeitdokument. Es ist nun erstmals in deutscher Übersetzung erschienen
LITERATUR „Eigentlich peinlich“ fand Stefan Ehlert, dass Harry Crews so lange auf einen deutschen Verleger warten musste. Mit seinem Mox & Maritz Verlag schließt er die Lücke
taz-Mitarbeiter Mathias Bröckers hat sein drittes Buch über 9/11 geschrieben. Es greift die Verschwörungstheorien auf und verkauft sich glänzend. Er sagt, er stelle ja nur Fragen. Die stellen wir auch.
Von Naivchen und Miesmachern: Der frühere US-Vizepräsident Dick Cheney rechnet in seinen Memoiren mit der Bush-Administration ab. Und rechtfertigt das Waterboarding.
Es sind Nerds wie William Gibson, die unsere Warenwelt am exaktesten beobachten. Mit dem Roman "System Neustart" schließt der Autor seine Blue-Ant-Trilogie furios ab.
WIRBELSTURM Dokumentation einer Katastrophe: Der Schriftsteller Dave Eggers schildert in einem literarischen Tatsachenbericht, was nach „Katrina“ und der großen Flut geschah: „Zeitoun“
ERNÜCHTERNDE LITERATUR Richard Yates Leben handelt wie seine Romane vom trostlosen Scheitern. Die Vers- und Kaderschmiede bringt „Elf Arten der Einsamkeit“ auf die Bühne
In den Siebzigern inspirierte Edward Abbeys trashiger Roman radikale US-Umweltschützer. Jetzt ist "Die Monkey Wrench Gang" auch auf deutsch erschienen.