■ Ein langer, gleichmäßiger Fluß des Dechiffrierens: In „Witwe für ein Jahr“ läßt John Irving, der Ex-Legastheniker und Noch-Ringer der US-amerikanischen Literatur, seine Muskeln spielen
Auch Schweizer Unternehmer beteiligten sich an der von den Nazis betriebenen „Entjudung der deutschen Wirtschaft“. Wie der Journalist Urs Thaler an zwei Beispielen zeigt, legten sie dabei eine recht unterschiedliche Unternehmensmoral an den Tag ■ Von Werner Trapp
Richtiges Leben in richtigen Villen: Die Fotografin Tina Barney hat ihr seltsames Familienalbum aus dem Nordosten von Amerika als Bildband veröffentlicht ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
Das Schicksal heißt Judith: Meir Shalevs wunderbarer Roman über ein Dorf in der Nähe Haifas, eine unwiderstehliche Melkerin, ihren Sohn Sejde und seine drei Väter ■ Von Anita Kugler
■ Die neugegründete Georg-Lukács-Gesellschaft legt ihr erstes Jahrbuch vor. Aber wer interessiert sich noch für den marxistischen Theoretiker des sozialistischen Realismus?
Ein Führer mit 20 Touren kreuz und quer durch die Schweizer Alpen: Zu den Orten, wo die Klimaveränderungen besonders sichtbar werden. Eine Besprechung ■ von Reinhard Kuntzke
Er war Psychiater, drogensüchtig und litt unter Halluzinationen. Er war verheiratet und schwul. Rechtzeitig zum 70. Geburtstag liegen seine Werke in zehn Bänden vor. Ein Porträt des Schweizer Schriftstellers Walter Vogt ■ Von Detlef Grumbach
Immer wieder überbieten sich die Medien mit Berichten über den gnadenlosen Kommerz mit ungeübten, abenteuerlustigen Bergfexen im Himalajagebiet. Statt Sensationsberichterstattung tut Analyse not, meint ■ Dominik Siegrist