Der Verein Filmkunsthaus Babylon in Mitte erhält den Denkmalpreis. Joachim Roemer, baulicher Koordinator und Gründungsmitglied, über Kino, Gemütlichkeit und stalinistische Überformungen
Ungewaschen, aber engagiert: Eine Erinnerung an den Pfefferberg, der nach zehn Jahren schließt. Wird 2003 eine der üblichen „Kulturfabrikanlage“ daraus?
Wenn man sich weiterhin vor schmerzhaften Entscheidungen drückt, sagt der ehemalige Kultursenator Ulrich Roloff-Momin, ist Berlin auf dem besten Weg in die Mittelmäßigkeit. Er plädiert für die Schließung einzelner Institutionen und Professionalisierung der anderen. Auch wenn das zu Lasten der Mitarbeiter geht
Der Kreuzberger Mehringhof, einstiges „Terroristennest“, wird 20 Jahre alt. Noch heute wird hier linke Politik gemacht. Doch die Bedeutung für die linke Szene ist verloren ■ Von Sabine am Orde
Raus aus der Multikulti-Ecke – aber wohin? Das Haus der Kulturen orientiert sich neu. Doch auf der Suche nach neuem Publikum drohen die Stammgäste auszugehen ■ Von Peter Nowak
Wenn heute eine Million Raver im Viervierteltakt zappeln, beginnt der Rand der Szene wieder zu experimentieren – mit ungeraden Beats und Paraden, die man sich nehmen kann ■ Von Tobias Rapp
■ Das renommierte Druckhaus Hentrich hat Konkurs anmelden müssen. Zum Verleger wurde Gerhard Hentrich einst durch die Zusammenarbeit mit der Schaubühne. Ein Nachruf auf die Druckkunst
18 Jahre Ufa-Fabrik: Die ehemalige Vorzeigekommune hat sich in ein alternatives Kulturzentrum gewandelt und ihre Ideale der Zeit angepaßt ■ Von Jens Rübsam
Von der Hoffnungsburg zur Hochburg: Sieben Jahre Bewußtseinserweiterung in Sachen Immobilienkunst – eine kleine Polemik zum Jubiläum des Tacheles, Berlins bekanntester Ruine ■ Von Thomas Martin