Theater ist mehr als dreidimensionale Literatur: In seinem Buch „Postdramatisches Theater“ schenkt Hans-Thies Lehmann dem Publikum im letzten Augenblick eine Sprache für das, was es gerade noch sieht ■ Von Petra Kohse
Frauenbilder beim Berliner Theatertreffen und überhaupt: Leiden müssen immer die anderen. Mit seinem neuen Realismus bleibt als Jünglingswunder nur Frank Castorf übrig ■ Von Petra Kohse
Ein Großer des alten Theaters ist für immer abgetreten. Boleslaw Barlog ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Modernes Theater kritisierte er zuletzt als Peep-Show ■ Von Hartmut Krug
■ Sie arbeiten immer zu zweit und halten Puppen manchmal für die besseren Menschen: Die Regisseure Tom Kühnel und Robert Schuster wechseln vom Schauspiel Frankfurt ans TAT. Ein Gespräch über die Tugend
■ Das Goethe-Institut ist wieder mit einem Zentrum auf Island vertreten. Sein Leiter Frank Albers und der Künstler Wolfgang Müller über die Neuorganisation, Geldmangel und HipHop
Das deutschsprachige Drama hat Konjunktur. Es ist jung, zahlreich und dicht am Alltag dran. Schon breitet das Staatstheater beglückt die Arme aus, aber viele Autorinnen und Autoren mißtrauen dem Apparat wie dem Dialog und wollen das ganze Theater selber machen ■ Von Petra Kohse
Michael Naumann läßt wählen: Nach fast einjährigem Gezerre bekommt die größte kulturelle Einrichtung Deutschlands heute wieder einen Präsidenten ■ Aus Berlin Ralph Bollmann
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz agiert in Berlin derzeit ohne Präsidenten. Klaus-Dieter Lehmann, Chef der Deutschen Bibliothek in Frankfurt und Leipzig, gilt nun als bester Kandidat, die west-östliche Aufgabe zu lösen ■ Von Ralph Bollmann
■ Noch immer laboriert die Stiftung Preußischer Kulturbesitz an den Folgen von Krieg und Nachkriegszeit. 1957 im Westen gegründet, nahm sie 1990 die Ost-Museen unter ihre Fittiche