Vom Blick nach Osten: Beim internationalen Filmfest in Thessaloniki standen neue Filme aus dem Iran im Mittelpunkt – und die Frage, was sie eigentlich über das Land aussagen, aus dem sie kommen. Doch die Debatte über Repräsentation und die Fallen des Orientalismus blieb an der Oberfläche
In den Filmen der iranischen Filmemacherin Tahmineh Milani stehen meist selbstbewusste und aufmüpfige Frauen im Zentrum. Das macht sie zum Feindbild konservativer Kritiker. Ein Porträt
■ Der Kreis beschreibt Frauengeschichten in Teheran: Ein Gespräch mit dem Regisseur Jafar Panahi über seine Arbeitsweise, die Bedingungen von Film im Iran und politische Aufklärung
Die Kindheit im Iran ist kurz. Mit achteinhalb Jahren ist ein Mädchen schon volljährig. Samira Makhmalbaf erzählt in ihrem Film „Der Apfel“ vom schnellen Erwachsenwerden in einem ganz normalen Land ■ Von Harald Fricke
■ Schuh-MacGuffins am Rande der Autobahn: Mit viel Nähe zum Neorealismus schildert der iranische Filmemacher Majid Majidi in „Himmelskinder“ die Armenviertel von Teheran
■ In Rafi Pits' „Die fünfte Jahreszeit“ bekommt das Publikum eine starke Frauenfigur, wegen der elende Dorfmachos einen grotesken Krieg führen. Der Film wurde im Iran prompt verboten