Das Heute im Gestern

BERLIN Wir reden über steigende Mieten, Verdrängung und Wohnungsnot. Das Thema beherrschte Berlin schon vor über 30 Jahren. Es war die erste Welle der Hausbesetzer. Ein Fotoband dokumentiert diese Zeit

Im Zentrum der Aufmerksamkeit

PROTEST Ausstellung von „SolidaritätsfotografInnen“ im Bethanien bildet den Kampf der Flüchtlinge ab

Dafür umso mehr Bein

EXZENTRIK Der Bildband „Valeska Gert. Tanz Fotografien“ ermöglicht die Begegnung mit einer der schillerndsten Kabarett- und Tanz-Künstlerinnen der Weimarer Republik

„Berlin ist in Wirklichkeit kleiner als in meiner Vorstellung“

24 Heute endet der Advent – und auch der taz-Adventskalender ist komplett. Der Fotograf Fred Hüning hat für uns Berlin entlang der B 1 von West nach Ost durchquert und ein Dezember-Kaleidoskop der Stadt geschaffen. Wie es ihm dabei ergangen ist, erzählt er im Interview

Er ging bis ans Äußerste

TAZ-ADVENTSKALENDER Berlin ist blau, grau, gelb, seniorenfreundlich, haarig, neblig, wie LSD, pophistorisch versiert, was für Hunde und sogar schiffbar, wie der Fotograf Fred Hüning festgehalten hat. Er ist für die taz im Dezember einmal quer durch die Stadt gelaufen – entlang der B 1

Einmal Berlin von links nach rechts

ALLE JAHRE WIEDER Die Stadt per Zufallsgenerator neu entdecken: Für den taz-Adventskalender 2013 sucht der Fotograf Fred Hüning Bilder und Geschichten am Rande der B 1. Türen werden natürlich auch zu öffnen sein

Die schrundige Haut der patinierten Stadt

FOTOGRAFIE Krude Orte im Osten, halb Brache, halb Provisorium, hat Ulrich Wüst am liebsten fotografiert. Seine „Berlin Leporellos“ sind in der Collection Regard zu sehen

Schandmauer unter blauem Himmel

WESTBERLIN I Der Hobbyfotograf Heinz Noack hielt das Leben westlich der Mauer fest. Als Bildband besticht „Durch die halbe Stadt“ durch Lakonie

Jenseits der ausgetretenen Pfade

KUNST Die Berliner Fotografin Laura Melin setzt sich in einer Ausstellung mit dem kurzen Hype des Kunststandorts Heidestraße zwischen Hamburger Bahnhof und Hauptbahnhof auseinander

„Eintauchen in die Stadt“

ADVENTSKALENDER Annette Hauschild fotografierte für die taz 24 Tage entlang der Buslinie M 29. Ihre Bilder zeigen, welche Welten zwischen Hermannplatz und Roseneck liegen

Einblick (457)

Claudia Rorarius, Künstlerin (Fotografie/Film)

„Die Leute trauten sich, anders zu leben“

FOTOGRAFIE Eine Kreuzberger Ausstellung zeigt das Berlin der 80er Jahre. Ann-Christine Jansson, heute taz-Fotoredakteurin, hat damals fotografiert

„Das erste Mal ein Bild zu entwickeln, ist ein magischer Augenblick“

DIE RESTAURATORIN Gisela Harich mistete gerade den Schweinestall aus, als sie als Jugendliche erstmals von Fotografie hörte. Der Arbeit mit Bildern widmete sie ihr Leben: Als Kameraassistentin war sie dabei, als in der DDR das Farbfernsehen ausprobiert wurde. Und entschied sich schließlich, Fotos zu restaurieren. Heute ist Harich selbstständig – und reist auch mal nach Thailand, um das Antlitz toter Könige wiederherzurichten

Eine fremde Gemütlichkeit

GROPIUSSTADT „Die weiße Residenz“, das klingt nach einer schicken Wohnanlage für Pensionäre aus der Upperclass. Tatsächlich werden unter diesem Titel künstlerische Fotografien aus der Gropiusstadt gezeigt

Lieder gegen das Zuchthaus Deutschland

TON STEINE SCHERBEN Vor 40 Jahren erschien das längst legendäre Album „Keine Macht für Niemand“ der Scherben. Eine Ausstellung in Kreuzberg zeigt Fotos aus dem Alltag der Band-Kommune