Fernsehen ist keine Konkurrenz, sondern eine Hilfe für den Kinofilm. Und der Bayerische Rundfunk eine wahre Cineasten-Bastion. Doch auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern drohen Abstriche
Lebkuchen, tote Sprayer und liebevoll ausschraffierte Sternchen als Warnung für Landmenschen, die das Böse nicht kennen: Auch wir in Berlin wollen wissen, was es mit diesem katholischen Feiertag auf sich hat. Ein Erfahrungsbericht
„Leistet Widerstand“ verblasst langsam und „Angst“ ist wieder weg: Geht man in Berlin spazieren, ist es manchmal so, als hätten die Zeichen eine Stimme. Und beim Fahrradfahren sind Graffitis wie der Text unter dem Bild, durch das man gerade fährt
Alles deutete daraufhin, dass dem ehemaligen Jesuitenpfarrer Hanns Heim das Schicksal einer Karteileiche blüht. Doch dann griff die Justiz zu – 20 Jahre, nachdem der Friedensaktivist eine Gefängnismauer besprüht hatte. Er weigerte sich standhaft, Schadensersatz zu leisten. Das hieß Knast
Der Student Raimond Heydt, 27, sprühte am vergangenen Freitag „Make love not war“ an das Bundeskanzleramt – drei Meter lang und leuchtend rot. Das Recht dazu leitet er aus dem Grundgesetz ab. Gegen seine Festnahme will er klagen
Wowereit: schwul, Steffel: verheiratet, Gysi: willig, und die Bündnisgrünen – ein Waschmittelpaket. Die Plakate zum Berliner Wahlkampf strotzen vor angestrengter Lustigkeit, einer ordinären Mischung aus Kumpanei und Augenzwinkern. Die Zurschaustellung des Nichts wird durch nichts untertroffen
Der als Stasi-IM geoutete TV-Moderator Ingo Dubinski ist heute Abend mit seinem Spitzelopfer Christhard Rüdiger bei Bio zu Gast. SWR-Intendant Peter Voß deutet Dubinskis Rehabilitation an
Ein Titel, zwei Filme: Unter dem Namen „Schaut auf diese Stadt“ wurde 1962 in der DDR ein Dokumentarfilm zur Rechtfertigung des Mauerbaus gedreht. In der West-Version des Films werden jedoch komplett andere Inhalte vermittelt
Weiter, weiter, weiter: Die Literaturaktion „Poesie in der Stadt“ hat ganz Berlin mit Lyrik versorgt. Irgendwo gibt es auch Plakate mit dem Gedicht von Monika Rinck. Eine Spurensuche mit Dichterin