Ein Künstlerdorf in Peking soll verschwinden. Es ist dem Bau einer Vorstadtsiedlung im Weg. Schläger sollten Maler und Bildhauer einschüchtern. Doch die wehren sich.
PORZELLAN Als Maos Rote Garden Chinas Kulturzeugnisse zerstört hatten, fand ein Geschäftsmann einen Weg, mit den Überresten Geld zu verdienen. Aus zerschlagenen Vasen macht er neue Kunstwerke. Eine Erfolgsgeschichte
In der Wüste Taklamaklan wurden in den letzten Jahrzehnten spektakuläre Funde gemacht. Sie beweisen, wie multiethnisch und vielfältig die Kulturen in den Oasen der Seidenstraße waren. „Ursprünge der Seidenstraße“ im Martin-Gropius-Bau zeigt China als Teil eines antiken Global Village
Weil der Markt dank ausländischer Sammler boomt, veranstaltet Peking zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Kunstmesse. Das einheimische Publikum investiert sein Geld jedoch lieber in Antiquitäten
Spots auf Mao-Plakate, Pokerface-Kader und namenlose Töchter: Gemälde, Skulpturen und Installationen aus der Sammlung Sigg, der europaweit größten mit chinesischer Gegenwartskunst, sind derzeit in der Hamburger Kunsthalle zu sehen
Yang Shaobin war in den Neunzigern der Vorreiter des Zynischen Realismus in der chinesischen Kunst. Vollkommen anders seine neue Ausstellung: Sie widmet sich dem Schicksal der Kohlekumpel
In Peking droht der international renommierten Künstlersiedlung Suojiacun der Abriss. Die Investoren hatten sie nicht legal errichtet. Mitte November gab es den ersten Räumungsversuch, morgen soll das Gelände endgültig planiert werden
In der Stadt Guanghzou hat die 2. Triennale begonnen, die mehr sein will als nur ein Kunstprojekt. Ihre Kuratoren haben sich viel vorgenommen: Nachhaltige Wissensproduktion soll angestoßen, urbane Prozesse sollen gebildet werden. Lässt sich die Kunst vom Rausch des Neuen in China mitreißen?
Das Duisburger MKM zeigt bei „Licht und Schatten“ zeitgenössische Künstler aus China. Cai Guo Qiang, Wang Yi Dong und Zhang Lin Hai sind Tradition, Gegenwart und Zukunft ihres Landes
Die Ausstellung „Shanghai Modern“ in der Münchner Villa Stuck präsentiert chinesische Kunst der Moderne, „Die Chinesen“ im Kunstmuseum Wolfsburg junge chinesische Fotografie. Beide zeigen, dass Chinas Kunst schon lang zwischen westlichen und chinesischen Erwartungen hin- und hergerissen ist
6.000 Jahre chinesische Kunst: Die Berliner Ausstellung „Schätze der Himmelssöhne“ bringt die kaiserliche Sammlung aus dem Nationalen Palastmuseum Taipeh erstmals nach Deutschland – natürlich nicht ganz ohne diplomatische Schwierigkeiten
Die Mode und die Moderne: Sie rücken zusammen in der Kunst Chinas. Eine Reise zu drei großen Ausstellungen in Guangzhou, Schanghai und Shenzhen. Von unwahrscheinlichen Begegnungen mit Zebras, illegalen Installationen und Vogelschriftzeichen
Die gestern eröffneten Asien-Pazifik-Wochen lässt sich das Partnerland China doppelt so viel kosten wie der Berliner Senat. Heraus kommt ein Chinabild nach Pekings Gusto. Erst in allerletzter Minute haben die Bündnisgrünen es noch versucht und geschafft, wenigstens einige kritische Veranstaltungen zum Thema Menschenrechte ins Programm zu hieven