Rund 5.000 Menschen demonstrieren mit einem Sternmarsch gegen die Aufwertung von Kiezen und für mehr Mitbestimmung. Dabei laufen Kulturschaffende neben Antifas und Raver neben Popper.
Auch wenn der Meeresspiegel steigt: Das Wattenmeer wird bleiben, sagt der Chef des Wattenmeer-Büros in WilhelmshavenEBBE ODER FLUT Seit einem Jahr ist das Wattenmeer an der Nordsee Unesco-Weltnaturerbe. Verbessert habe sich seitdem nichts, sagt Jens Enemark, Chef des Wattenmeer-Büros von Dänemark, Deutschland und den Niederlanden. Um die Veränderungen zu sehen, müsse man in längeren Zeiträumen denken
Das Wattenmeer ist seit einem Jahr von der Unesco als Naturwunder anerkannt. Die Bilanz fällt zwiespältig aus. Nun will auch Hamburg seinen Teil Nordsee zum Erbe der Menschheit erklären lassen.
POSTKOLONIAL Gayatri Chakravorty Spivak wendet sich gegen den Irrglauben mancher Intellektueller, man könne durch Möbelrücken das Haus der Gesellschaft neu einrichten
NETZWERKE Gegen die Musealisierung von Bräuchen und Traditionen, für eine Anbindung an die internationale Kulturindustrie: Welche Rolle kann die Kultur für die Entwicklung Afrikas spielen?
KULTUR UND KRISE Die SPD suchte im Willy-Brandt-Haus nach neuen Wegen der Kulturfinanzierung zwischen Staat und Sponsoren. Es zeigte sich, dass die Kulturmanager ihr Publikum aus den Augen verloren haben
Carmen Emigholz über die Großbaustellen, private Ausfallbürgschaften und "nicht valide" Datensätze. Ein Rundumschlag vor dem letzten Viertel der Legislaturperiode
AFRIKA 2010 Der senegalesische Weltstar Youssou N’Dour spielt am Sonntag auf dem Africa Festival in Würzburg. Zuvor sprach er mit der taz über die Selbstwahrnehmung des Kontinents, Bootsflüchtlinge, Musik im Internet und das Zeitalter der Abschottung
WELTERBE Gefördert mit Geld aus dem Konjunkturpaket II, wird die Britzer Hufeisensiedlung in ihren alten Zustand versetzt und energetisch saniert – ebenso wie andere preisgekrönte Siedlungen der Moderne. Konflikte bleiben da nicht aus
Die schwarz-gelbe Regierung in NRW verdoppelte den Kulturetat, um mehr "Talente" an den Standort zu holen. Dagegen aber wehren sich Kulturschaffende und Kommunen.