Bremen und Hannover wollen auch zu kommerziellen „Medienstädten“ wie Hamburg oder Köln werden. Mit staatlichen Fördergeldern in Millionenhöhe locken sie daher seichte Unterhaltungs-Romantik für Sat. 1 in ihre Produktionsstudios
Degi-Geschäftsführer Jochem: Unternehmer gefunden, der Lichtspiele auf eigenes Risiko betreiben wird. Cinemaxx, Cinestar und UCI hatten zuvor abgelehnt
Schade: Das Radio-Bremen-Wahlforum wurde dominiert von DVU-Mann Siegfried Tittmann und seinen Anhängern. Zwischen Gebrüll erfuhren die Wähler Interessantes – aber die interessierte mehr ihr Vorgarten als die Zukunft Bremens
In welchen Pötten hat Marko Beyer eigentlich noch nicht gerührt? Der House-Mann aus Bremen produziert Platten, Radiosendungen und Hörspiele. Außerdem betreibt ein eigenes Label und bildet sich zur Entspannung mit Nietzsche weiter. Porträt eines rastlosen Geistes
Nicht nur die Köchin der Jugendherberge freut sich darauf, dass Radio Bremen an die Weser zieht. Mit der geplanten Aufwertung des Faulenquartiers sind alle BewohnerInnen hochzufrieden
Intendant stimmt Senat um: Radio Bremen darf an die Weser, im „Medienzentrum“ nördlich der Faulenstraße mietet Bremen die Büroflächen. Für Abriss des Parkhauses Diepenau und Neubau am Doventor zahlt die Stadt zusätzlich bis vier Millionen Euro
„Wie steht es mit dem Umzug des Senders?“, fragen die Grünen, und der Senat redet in seiner Antwort drumherum. Klar ist: Radio Bremen liebt die Faulenstraße nicht
Der Initiator des Space Park-Projektes hält Rudolf Hickels Idee, das neue Medienzentrum am Standort des Space Parks zu planen, für zu „zu weitsichtig“. Aber die Degi hat das Projekt längst aus ihrem Immobilien-Fonds herausgenommen