Egal aus welchem Kalkül Suhrkamp mit der Hauptstadt liebäugelt: Berlin will das Frankfurter Verlagshaus und bietet tolle Standorte von Luxus bis Platte. Einige Vorschläge
Berlin hat Erfahrung damit, Medien in die Stadt zu locken. Bezahlen tut das der Steuerzahler mit Subventionen. Dabei droht auch bei Suhrkamp netto ein Arbeitsplatzabbau.
Die meisten Unternehmen der Kreativbranche sitzen in Mitte und Prenzlauer Berg. Der Shootingstar heißt Kreuzberg, und die Altmeister hocken noch immer in Friedenau
Zweiter Kulturwirtschaftsberichts des Senats. Bis zum Jahr 2015 soll die Zahl der Beschäftigten in den Kreativbranchen von 160.000 auf 200.000 steigen - trotz der globalen Finanzkrise.
Die persische Sendung bei Radio Multikulti versorgte vor allem die Exiliraner. Wichtig war weniger der Atomstreit mit den USA als das Leben im Iran selbst
Viele Vietnamesen sprechen schlecht Deutsch – sie informieren sich via Satellit. Die Einführung der Berliner Umweltzone spielte da keine Rolle, bei Radio Multikulti schon
Radio Multikulti ist tot - es lebe Radio Multikulti. An Silvester will der RBB seinen Integrationsfunk endgültig abschalten. Der war im Mutterhaus immer ein ungeliebtes Kind. Aber nicht bei den Fans: Die planen, ihn auferstehen zu lassen - als Webradio.
Kai Kesper lebt auf dem Dorf, doch sein Sender ist Radio Multikulti aus Berlin, das Silvester für immer verstummen soll. Eine Spurensuche bei einem Fan.
Die Mitarbeiter von ProSiebenSat.1 machen eine Stunde Warnstreik. Grund ist Post von den Chefs: Die wollen wissen, wer mit nach München umzieht - aber nicht über einen Sozialplan verhandeln.
Dem 1908 eröffneten Friedrichshainer Kino "Tilsiter Lichtspiele" droht die Schließung, weil die Miete steigen soll. Betreiber und Vermieter machen sich gegenseitig Vorwürfe.
Der RBB bekommt 20 Millionen Euro Finanzhilfe. Die SPD-Abgeordnete Ülker Radziwill fordert RBB-Intendantin Dagmar Reim deshalb auf, Radio Multikulti nicht einzustellen.
Als Standort für die Popkomm hat sich die Stadt etabliert, sagt Musikproduzent Tim Renner. Es gebe "viele ungewöhnliche Spielorte und ein juveniles Publikum". Und im Livespielen liege die Zukunft.
Die freien Mitarbeiter von Radio Multikulti wollen mit Arbeitsniederlegungen gegen die Schließung der RBB-Welle protestieren. Die Angestellten machen beim Streik nicht mit - weil sie nicht dürfen und ihre Jobs auch nicht bedroht sind.
Alle Fraktionen, außer der FDP, halten zu Radio Multikulti und machen sich für ein Moratorium stark. RBB-Intendantin wird aufgefordert, die Integrationsaufgabe ernst zu nehmen. Doch Reim will nicht.