Eine illustre Jury kürt jedes Jahr die am meisten unterdrückten Nachrichten. Der Gründer der „Initiative Nachrichtenaufklärung“, Peter Ludes, lehrt an der International University Bremen
Klaus Theweleit kritisiert in seinem neuen Buch „Der Knall“, was den Kulturkritikern zum 11. September so alles einfiel.Das ist über weite Strecken klug und scharfsichtig, kann aber mit seinem besserwisserischen Ton auch ganz schön nerven
Studs Terkel hat mit seinen Kolumnen und Radiosendungen die amerikanische Linke stark geprägt. In „Gespräche um Leben und Tod“ befragt er Menschen nach ihren Vorstellungen vom Sterben
Kameraleute filmen, Schreiberlinge schreiben, Fotografen fotografieren: der Berlin-Aufenthalt als politischer Wille und mediale Vorstellung. Eindrücke rund um den Besuch des amerikanischen Präsidenten nebst Einblicken in die Realität des Journalismus
„An Themen mangelt es nicht, man muss sie nur veredeln“: Klaus Kärcher, Manager von Anni Friesinger, über die mediale Verwertbarkeit von olympischen Medaillen, die rechtzeitige Marktpositionierung von Sportlern, die Bedeutung von Nacktfotos und die Eigendynamik des Zicken-Zoffs
Ein Exekutionsvideo beweist den Mord an dem Ende Januar entführten US-Reporter Daniel Pearl. Der Journalist suchte in Pakistan Verbindungen des „Schuhbombers“ Richard Reid zu al-Qaida
Die renommierten „Mainzer Tage der Fernsehkritik“ erforschten zwei Tage lang die Auswirkungen der Anschläge vom 11. September auf die Medienlandschaft. Leider mit angezogener Handbremse
Peter Arnetts Tage als exklusiver CNN-Mann in Bagdad liegen fast elf Jahre zurück. In Kabul haben längst andere Kollegen abgeräumt. Dennoch will auch der 67-Jährige jetzt wieder nach Afghanistan
Larry King ist der bekannteste Talkmaster der Welt. Seine professionellen Grundsätze sind so dehnbar wie seine Hosenträger. Seit dem 11. September sind Popstars verboten, dafür geben sich jetzt auch Kanzler und Premierminister aus Europa die Ehre