Mexiko Der Staat späht Journalisten und Menschenrechtsverteidiger aus – mit Spionagesoftware, die eigentlich für den Kampf gegen die Kartelle gedacht war
Sie müssen täglich über das Sterben berichten und werden selbst bedroht. Die Reporter von Ciudad Juárez berichten trotzdem weiter über die Morde der Kartelle.
GEFÄHRLICHE ARBEIT In ihrer Heimat Mexiko-Stadt konnte die Journalistin Ana Lilia Pérez ohne Bodyguards nicht mehr vor die Tür. Jetzt ist sie für ein Jahr in Hamburg
Im mexikanischen „Drogenkrieg“ werden Journalisten häufig zu Opfern. Die Täter kommen ungeschoren davon. Ana Lilia Pérez floh deshalb nach Deutschland.
Seit die Gewalt im mexikanischen Drogenkrieg eskaliert, werden immer mehr Berichterstatter umgebracht. Ein neues Gesetz zum Schutz der Medienvertreter bleibt wirkungslos.
Schon wieder wurde in Mexiko eine kritische Journalistin ermordet. Menschenrechtsorganisationen fordern lückenlose Aufklärung. Die ist auch diesmal nicht zu erwarten.
Wer in Mexiko über die Zusammenhänge zwischen Behörden, Militär und Drogenbossen recherchiert, ist seines Lebens nicht mehr sicher. Mexikanische Journalisten fliehen deshalb in die USA.
Nach der erneuten Ermordung eines Fotoreporters in Mexiko bittet die Zeitung "El Diario" die Drogenkartelle direkt, endlich Weisungen auszugeben. Die taz dokumentiert das Editorial.
MEXIKO Als Polizeireporterin in Ciudad Juárez sieht Luz del Carmen Sosa an guten Tagen nur ein Dutzend Tote. Auch im Rest des Landes zählt ein Menschenleben nicht viel – und das von Journalisten besonders wenig