Der Kirchentag ist auch ein Medienspektakel. 2.000 Journalisten, weit mehr als beim Weltwirtschaftsforum, werden erwartet. Das ZDF plant eine ökumenische Revolution. Radio Vatikan hat „wenig Verständnis für deutsches Geschrei“
Jedes Jahr stürzen sich Presse und TV auf die Berliner Randale. 2002 machte der SFB den HipHopper Jakob zum „Provokateur.“ Jetzt widmet er ihm ein Porträt (Do., RBB Berlin, 22.30/WDR, 0.30 Uhr)
„Wir funken bis zum Untergang, ins Weltall kilometerlang“, textete 1923 Kurt Schwitters über den Berliner Rundfunk. 80 Jahre später und kurz nach seinem 50. Geburtstag ist der Sender Freies Berlin heute das letzte Mal auf Sendung. Erinnerungen an eine Welle mit heimlichem Programmauftrag
Mit Dagmar Reim hat sich erstmals eine öffentlich-rechtliche Anstalt eine weibliche Spitze gewählt: Die neue RBB-Intendantin setzte sich gegen Ulrich Deppendorf und die üblichen Seilschaften durch
Medienrat-Entscheidung: Spreeradio auf 105,5 bleibt, und JAM FM bekommt stärkere Frequenz.Neue Konzepte bleiben außen vor. Gemeinsame Frequenz für Kleinsender und Offenen Kanal geplant
Nach dem Abschalten der analogen Programme am Wochenende wechseln jetzt viele Vermieter zu Kabel-TV. Mieter sind oft irritiert und nicht ausreichend informiert. Unternehmen profitieren von „zehntausenden neuen Aufträgen“
Es gilt das Prinzip „Proporz vor Sachverstand“: Der RBB wählt den Verwaltungsrat und die Findungskommission für die Intendanz. Hartmann Kleiner ist Verwaltungsratschef
Nach der ersten Rundfunkratssitzung für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) soll die Spitze des Fusionssenders zügig besetzt werden. Das dafür diskutierte Personaltableau produziert jedoch eher Enttäuschung als ein Signal für den Aufbruch
Seit Februar kämpft die Initiative „Radiokampagne“ für ein Freies Radio in Berlin. Eine Frequenz gibt es immer noch nicht. Obwohl die SPD-PDS-Koalition die Förderung für „wünschenswert“ hält