Über die Liveschaltungen der Fernsehkanäle stellten die Attentäter vom 11. September eine Verbindung zu den Hirnen der Zuschauer auf der ganzen Welt her. Der Ort des Anschlags war nicht allein New York – er geschah in unseren Wohnzimmern!
Praktisch alle Fernsehsender klotzen rund um den 11. September mit Dokumentationen zum Anschlag auf das World Trade Center vor einem Jahr: Viel Kitsch, viele grauenhafte Bilder. Tiefer gehende Auseinandersetzungen mit dem 11. 9. 01 sind selten
Auf der Suche nach effektiven Verhörmethoden setzte der US-Geheimdienst CIA in den Fünfzigerjahren Kriegsgefangene unter Drogen und folterte sie. Die Dokumentation „Deckname Artischocke“ (ARD, 21.45 Uhr) versucht Licht in die Sache zu bringen
Hier kann man Manfred Burgsmüller noch einmal live erleben. In den USA wird jeder Spieltag der NFL Europe mit ihrem World-Bowl-Champion Berlin Thunder übertragen. Aber was schert den Amerikaner eine Übertragung aus dem Jahnsportpark?
„Leben nach Microsoft“ porträtiert sechs Programmierer, die bei Bill Gates so viel Geld verdienten, dass sie heute nicht mehr arbeiten müssen. Doch das ist ein trübes Glück. Ein Einblick in die Psychologie der „New Economy“ (20.45 Uhr, Arte)
Entzauberung des amerikanischen Traums: die US-Erfolgsserie „The West Wing“ gibt einen Einblick hinter den Kulissen des Weißen Hauses. Eine Welt, in der der Präsident staatstragend gucken und reden kann– fast wie im richtigen Leben eben
Larry King ist der bekannteste Talkmaster der Welt. Seine professionellen Grundsätze sind so dehnbar wie seine Hosenträger. Seit dem 11. September sind Popstars verboten, dafür geben sich jetzt auch Kanzler und Premierminister aus Europa die Ehre
Im „Krieg der Worte und Bilder“ enthüllt sich ein kulturelles Dilemma des Westens: Seine Bilder sind verschlissen, seine Worte haben ihr Gewicht verloren