Die taz zieht um. Von der Rudi-Dutschke-Straße nur ein paar hundert Meter weiter an die südliche Friedrichstraße – und doch in eine andere Welt. Dort gibt es rund um den Mehringplatz einen gewachsenen Kiez. Und in der nahen Nachbarschaft ein neues Kunst- und Kreativquartier. Was können die Zugezogenen den Alteingesessenen geben?
URGESTEIN Er brachte Raubdrucke unters Volk, gründete linke Stadtmagazine und druckte die taz. Rolf Henke verdiente mit Druckereien ein Vermögen, das er jetzt für Biolandwirtschaft einsetzt
Aus der Zeitungskrise ist eine Druckereikrise geworden. Henke, die taz-Druckerei in Hohenschönhausen, macht Ende des Jahres dicht. Ein Abschiedsbesuch.
Die taz baut ein Medienhaus, das eine städtebauliche und zugleich soziale Antwort auf das problematische Viertel an der südlichen Friedrichstraße sein soll.