Das Bürgerjournalismusportal myheimat.de bedient die Vorliebe seiner Nutzer für gute Nachrichten und zeigt, "was deine Heimat lebenswert macht". Kritisches? "Das liest niemand".
Verlage und öffentlich-rechtliche Sender streiten übers Internet: Was dürfen die einen, was die anderen? Interessante Konzepte fürs neue Medium haben beide Parteien nicht.
Der designierte Thüringer Kultusminister war länger als bekannt als rechtslastiger Publizist aktiv. Noch 2003 beschrieb er "die argumentative Kraft der nationalsozialistischen Reden".
Reporter ohne Grenzen erinnern zum Tag der Pressefreiheit an ihre Feinde - vom kubanischen Staatschef über mexikanische Drogenbarone bis zur israelischen Armee.
Die Medien haben eine schicke Zielgruppe entdeckt: konsumfreudige und umweltbewusste Lohas. Doch deren neues Gewissen kollidiert mit alten Gewohnheiten.
Dem "Spiegel" steht ein weiterer Eiertanz beim Führungspersonal bevor: Die Mitarbeiter KG entzog Geschäftsführer Frank das Vertrauen, doch Gruner+Jahr lehnt seinen Rauswurf ab.
Bei der Hauptversammlung der Axel Springer AG kritisierten Aktionäre die PIN-Pleite. Die Belegschaft der "Ostsee-Zeitung" verteilte Flugblätter gegen die geplante Auslagerung des überregionalen Teils.
Der Anfang April ausgeschiedene Verfassungsrichter glaubt nicht, dass der Staat die Meinungsfreiheit einschränkt. Besorgt ist er eher, dass Journalisten zur Selbstzensur aus ökonomischer Rücksicht greifen.
Der designierte ARD-Chef Peter Boudgoust über das "Gerede von der elektronischen Presse", die Freiheit im WWW und warum er bei Kooperationen lieber auf kleine Verlage setzt.
Der Mecom-Konzern hat die Profitabilität gesteigert - die Redaktion der "Berliner Zeitung" sieht angesichts dessen keinen Grund, weiter zu sparen. Montgomery aber schon.
Um Qualität im Netzjournalismus sicherzustellen, überlegt der Presserat, seinen Zeitungs-Kodex auf das Netz auszuweiten. Dabei ist das Internet zu schnell für das behäbige Gremium.
Die Öffentlich-Rechtlichen tun sich schwer mit Porträts anderer Medienfürsten. Dass es immer noch schlimmer geht, beweist "Mein Leben - Matthias Döpfner".