LIBYEN Vorstoß der Rebellen gegen die strategisch wichtige Hafenstadt offenbar abgewehrt. Russland verschärft Sanktionen gegen Tripolis durch Umsetzung der UN-Sicherheitsratsresolution vom März
Italien erhebt schwere Vorwürfe gegen die Nato und fordert eine Mandatsausweitung. Zuvor hatte die Küstenwache Hunderte afrikanische Kriegsflüchtlinge gerettet.
LIBYEN II Rebellen nehmen nach stundenlangen Gefechten 63 Personen fest. Sie werden verdächtigt, für Gefängnisausbrüche verantwortlich sein zu und hinter dem Mord an General Junes zu stecken
Wer immer für den Mord an Junis verantwortlich ist, Gaddafi wird sich in Tripolis ins Fäustchen lachen. Denn sein Tod wird Zwietracht unter den Rebellen säen.
Die Regierungstruppen haben sich aus der strategisch wichtigen Ölstadt Brega zurückgezogen. Das Problem der Rebellen: Straßen und Gebäude sind mit Minen gepflastert.
Während Gaddafi Forderungen nach einem Rückzug eine klare Absage erteilt, greift die Nato Ziele in der Hauptstadt an. Und die Rebellen setzen ihre Offensive auf die Ölstadt Brega fort
Die französische Regierung bestreitet direkte Verhandlungen mit Machthaber Gaddafi. Gespräche sollen aber auf vielen Kanälen laufen. Angeblich sei Gaddafi zu einem Rücktritt bereit.
Die Rebellen im Westen Libyens rücken weiter vor. Sie starten eine mit der Nato koordinierte Offensive in Richtung Tripolis. Die "Stunde null" scheint in Aussicht.
Afrikanische Flüchtlinge klagen in Strassburg gegen Italien wegen Abschiebung ins Folterland Libyen. Das Urteil wird erst in ein paar Monaten erwartet.
Der einst engste Freund Gaddafis in Europa fordert ein Ende der Kampfhandlungen. Italien kritisiert "dramatische Fehler" der Nato wegen ziviler Opfer. Die Rebellen sind in der Defensive.
Die Bundesregierung wird bald eine Vertretung in Bengasi haben. Dann sitzen Opfer Gaddafis mit denjenigen zusammen, die mit dem alten Regime Geschäfte machten.