MENSCHENRECHTE Wikileaks veröffentlicht über 300.000 geheime US-Militärdokumente. Es sind Protokolle der Bestialität: Irakische Verbündete folterten Gefangene. Private US-Spezialfirmen töteten Zivilisten. US-Soldaten erschossen kapitulierende Islamisten. Die Zahl der zivilen Kriegsopfer steigt um mindestens 15.000 ➤ Seite 2, 3
IRAKKRIEG Die Internetplattform Wikileaks stellt fast 400.000 geheime Dokumente des US-Militärs ins Netz. Darin wird die Grausamkeit des Krieges deutlich. Die USA reagieren empört auf die Veröffentlichung
Die von Wikileaks veröffentlichten Dokumente belegen zahlreiche Fälle von Folter und Misshandlungen. Ihr Fazit ist stets dasselbe: "Weitere Ermittlungen sind nicht notwendig".
Die Reaktionen auf die Wikileaks-Veröffentlichungen zeigen, dass auch Präsident Obama nicht bereit ist zu einem völkerrechtlichen Neubeginn nach acht dunklen Bush-Jahren.
Die Nato-Militäroffensive gegen die Taliban führt zu immer mehr Festnahmen. Diese sorgen in der Bevölkerung für Ärger, den die US-Militärs gerne delegieren.
Eine schottische Taliban-Geisel starb bei einer Rettungsaktion des US-Militärs - offenbar durch eine Splittergranate. Dies wurde von US-Seite zunächst vertuscht.
PAKISTAN Washington bedauert Angriff auf Grenztruppen mit mindestens zwei Toten. Dennoch bleibt die Grenze am Khaiberpass für Konvois der Nato vorerst geschlossen
USA In seiner Rede zum Abzug aus dem Irak vermeidet Obama triumphales Auftreten und allzu deutliche Kritik an Vorgänger Bush. Stattdessen rechnet er vor, wie die Kriegskosten die USA in die Rezession trieben