■ Die im Kosovo stationierte jugoslawische Armee rüstet auf. Brücken sind vermint, Panzersperren errichtet. Sollte die Nato eingreifen, drohen serbische Militärs, würden sie mit dem Widerstand der Kosovo-Albaner ein für allemal aufräumen
Die Bundeswehr stellt 2.800 Mann an Bodentruppen für den Kosovo bereit. Risikolos wäre die Entsendung auch bei Zustimmung der beiden Konfliktparteien nicht ■ Aus Bonn Bettina Gaus
■ Kanzler stellt sich hinter das Ultimatum der Balkan-Kontaktgruppe für Verhandlungen und droht Konfliktparteien. Bundeswehr bildet zusätzliche Soldaten für möglichen Kosovo-Einsatz aus
■ Nach erfolgreicher Vermittlung der OSZE sind die entführten jugoslawischen Soldaten wieder auf freiem Fuß. Inhalt des Abkommens zwischen Kosovo-Albanern und Belgrad unbekannt