Amerikanische Truppen stürmen einen türkischen Armeeposten im kurdischen Nordirak. Die Regierung in Ankara fordert die Freilassung der festgenommenen Soldaten. Hintergrund sind die gegensätzlichen Ziele beider Staaten in der Region
Premier Erdogan und seine AKP wollen die Macht des Militärs beschränken. Das verlangt die EU. Gleichzeitig ist das Militär Garant gegen eine Re-Islamisierung, die eine Mehrheit der Türken ablehnt. Der Konflikt dürfte sich verschärfen
Kurden und US-Amerikaner marschieren in Kirkuk im Nordirak ein. Türkei will Militärbeobachter entsenden. Schwere Angriffe auf Tikrit. Deutsche Botschaft in Bagdad geplündert. Bundeskanzler fordert rasche Einsetzung einer irakischen Regierung
Türkei ist um Schadensbegrenzung bemüht und sichert US-Außenminister Unterstützung der US-Armee zu. Blair distanziert sich mit Blick auf Iran und Syrien von US-Verteidigungsminister Rumsfeld
Für die Entsendung von Truppen in den Nordirak hat Ankara viele Gründe. Zunächst geht es darum zu verhindern, dass Flüchtlinge die Grenze zur Türkei überschreiten. Im Hintergrund steht jedoch der Streit über künftige Machtverhältnisse