Der Drückermord-Prozeß ist zu Ende. Die kaputten Biographien der Angeklagten und das Milieu der Zeitungswerber führten zu einem der grausamsten Morde der Nachkriegsgeschichte ■ Von Hilmar Höhn
■ Zwei Frauen quälten laut Anklage früheren Kollegen zu Tode. Verteidiger fordert milde Strafe für 31jährige wegen Aidserkrankung. Der Jüngeren wird ein weiterer Mord vorgeworfen
■ Im Prozeß um die Morde im Drücker-Milieu beruft sich die Hauptangeklagte auf ihre Hörigkeit gegenüber ihrer Chefin. Als es um die Details geht, kommen Zweifel an dieser Darstellung auf
Das Drückermilieu ist ein schwer zu lichtendes Gestrüpp von Abhängigkeiten, das viele in die Verzweiflung stürzt und wenige profitieren läßt. Heute beginnt der Prozeß um die brutalen Morde an zwei Drückern im letzten Jahr ■ Von Hilmar Höhn
■ Bei Görlitz erschoß ein offenbar psychisch kranker Amokschütze zwei deutsche Grenzbeamte. Bei Konstanz wurden ein deutscher und ein Schweizer Zöllner getötet
Für ein paar Mark trampelte eine rechte Clique bei Heilbronn einen Elektriker tot. Markus hatte das Auto, Philipp trat rein, „Metzger“ hielt die Mülltüte zu ■ Von Beate Flemming