■ Nach zehn Jahren Ringen um die Vergabe von sterilen Spritzen im Knast wird jetzt erstmals ein Pilotprojekt in der Frauenhaftanstalt Lichtenberg gestartet. Im kleinen Männerknast Lehrter Straße gibt
Ein fünfzehnjähriger straffälliger Flüchtling mußte knapp drei Monate in U-Haft verbringen. Nur ein Drittel der minderjährigen Flüchtlinge wohnt in betreuten Heimen ■ Von Marina Mai
■ Gewahrsam in der Kruppstraße wird trotz schlechter Haftbedingungen nach zwei Jahren neueröffnet, weil Zahl der Abschiebehäftlinge stark angestiegen ist. Asylbewerber müssen seit November vom Gefängnis
Berliner Theatermacher haben mit Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Tegel das Theater AufBruch gegründet. Mit den „Räubern“ als „Tegeler Mischung“ kommen alle Beteiligten auf ihre Kosten, voyeuristisches Interesse des Publikums wird gern bedient ■ Von Petra Brändle
■ Der neue Justizsenator Ehrhart Körting (SPD) will Gerichtsverfahren beschleunigen. Eine Spritzenvergabe für den drogenbelasteten Männerknast Tegel lehnt er ab. Bei den Verkäufen des Landesvermögen
■ In der Justizvollzugsanstalt Tegel verweigert ein Gefangener seit 25 Tagen die Nahrung, weil die Wärter die Substitution mit Methadon abgesetzt haben. Ein zweiter ißt seit drei Tagen nicht
Geiselnehmer in der JVA Tegel ließ Vollzugsbeamte unverletzt frei. Behörden feiern einen gelungenen Einsatz. In Deutschlands größtem Knast herrscht eine angespannte Atmosphäre ■ Von Holger Wicht
■ Ein Knacki sticht dem anderen Knacki kein Auge aus. Nur wenn es um die Verlegung in ein Brandenburger Gefängnis geht, hört die Freundschaft auf und fängt der Rufmord an
■ Wegen teilweise absurder Vorwürfe sitzt ein Autonomer bereits drei Monate in U-Haft. Aussagen von Polizisten entlasten ihn vor Gericht: „Sehr gute Kooperation“
Als römische Sklaven verkleidet, rückte die Männertheatergruppe aus der JVA Tegel mit „Stein und Fleisch“ in den Frauenknast Plötzensee ein. Dabei war ■ Holger Wicht