Seit gestern stehen in der Türkei vier Polizisten vor Gericht. Sie sollen neun Personen wegen Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe in Polizeigewahrsam gefoltert haben
Auf dem Alex protestieren AktivistInnen mit einem Hungerstreik gegen Menschenrechtsverletzungen in türkischen Gefängnissen. Seit Samstag trinken sie nur gezuckerten Tee. Eine Berlinerin, die selbst in Isolationshaft saß, streikt mit
Das neu eröffnete FrauenRechtsBüro in Kreuzberg bietet Rechtshilfe und vermittelt Therapieplätze für Migrantinnen, die sexuelle Folter in Gefängnissen erleiden mussten. Aufenthaltsrecht für Opfer gefordet
Im Konflikt zwischen der türkischen Regierung und den Gefangenen zeichnet sich keine Lösung ab. Eine Lockerung der Isolationshaft bezeichnen die Häftlinge als unzureichend
Die türkische Justiz wirft Eren Keskin Verunglimpfung des Militärs vor. Doch das ist nur ein Vorwand. Sie will verhindern, dass sexueller Missbrauch von Frauen im Knast zum Thema wird. Die Angeklagte hatte ein Beratungsbüro gegründet
Der türkische Innenminister wirft europäischen Staaten vor, den Hungerstreik in türkischen Knästen zu unterstützen. Die Berichterstatterin des Europarates verweist auf Gesetzesänderungen zugunsten der Gefangenen. Die verschärfen ihren Protest
Revolution im türkischen Kino: Plötzlich stehen sozialkritische und politische Themen hoch im Kurs. Mit Hüseyin Karabeys „The Silent Death“ gibt es sogar einen Dokumentarfilm über die Isolationshaft
Türkische Gewerkschaften planen Arbeitsniederlegung, Menschenrechtsverein organisiert Marsch nach Ankara. Die Regierung verweigert weiterhin den Dialog mit den Gefangenen und verweist auf Gesetzesänderungen