Wer am ersten Tag des Prozesses gegen Mounir El Motassadeq einen Platz im Gerichtssaal haben wollte, musste gestern früh aufstehen: Von durchleuchteten Schuhen, verbotenen Luftpumpen und entrüsteten Freunden des Angeklagten
El Motassadeq bestreitet, von den geplanten Anschlägen gewusst zu haben. Verteidigung kritisiert „Vorverurteilung“ und Weitergabe von Details aus den Akten an die Medien. Gesinnung allein belege noch keine Täterschaft
Am Dienstag beginnt in Hamburg der weltweit erste Prozess wegen der Anschläge vom 11. September. Die Anklage gegen Mounir El Motassadeq lautet auf Beihilfe zum 3000-fachen Mord und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung
Generalbundesanwalt ließ Marokkaner in Hamburg festnehmen. Abdelghani Mzoudi soll Attentäter vom 11. September logistisch unterstützt haben. Entscheidend für eine Verurteilung wird sein, ob er von den konkreten Anschlägen gewusst hat
Mutmaßlicher Chefplaner der Anschläge vom 11. September, Ramsi Binalshibh, wird an die USA überstellt. Deutschland verzichtet auf Auslieferung. Neue Razzien im pakistanischen Karatschi