Bahnverkehr bleibt nach Brandanschlag eingeschränkt. Fahndung nach Tätern bisher erfolglos. Atomkraftgegner distanzieren sich. Bahn sieht kein Sicherheitsproblem.
Nach einem folgenreichen Brandanschlag auf einen Berliner S-Bahn-Knotenpunkt diskutiert die autonome Szene über die Folgen. Die Parteien sprechen von einer "Kampfansage".
Mit dem Brandanschlag sollte alles Böse dieser Welt getroffen werden. Im Verkehrschaos stecken geblieben sind jedoch die Berliner, die auf die S-Bahn angewiesen sind.
Seit dem 1. Mai gibt es in Berlin wieder fast täglich Autobrände, die die Polizei als politisch motiviert einstuft. Anders als früher trifft es nun vielfach Firmenwagen.
Innensenator plädiert für Neudefinition des Begriffs Islamismus. Zu sehr werde er mit Islam gleichgesetzt und grenze damit eine ganze Bevölkerungsgruppe aus.
MILITANZ Molotowcocktails wurden von radikalen Linken auf Friedrichshainer Polizeiwache geworfen. Die Generalbundesanwaltschaft zieht die Ermittlungen wegen „besonderer Bedeutung“ an sich
Die Bundesanwaltschaft fordert zweieinhalb Jahre Haft für Filiz G., Frau des Anführers der Sauerland-Attentäter. Die bereut ihre Taten: "Ich habe meiner Religion geschadet."
Filiz G., Frau des Kopfs der Sauerlandgruppe, steht seit November vor Gericht. Der Prozess lässt tief in die bizarre Welt des deutschen Dschihad blicken. Heute wird weiterverhandelt.
Der siebte Brandanschlag auf Berliner Moscheen innerhalb weniger Monate lässt die Ermittler ratlos zurück: "Es ist völlig offen, aus welcher Ecke das kommt".