DIPLOMATIE Präsident Putin schweigt zur Lage in der Ostukraine nach dem Flugzeugabsturz und schickt seine zweite Garde vor. Zugleich setzt er auf Risse in der EU. Diese fordert freien Zugang zum Unglücksort und warnt Russland vor Konsequenzen
Den Behörden trauen sie nicht, den Platz vor der Ruine des Gewerkschaftshauses räumen wollen sie nicht. Für die Wahl interessieren sie sich auch nicht.
Ukrainische Regierungskritiker befürchten das Schlimmste: Repression qua Ausnahmezustand. Wer hinter den Anschlägen in Dnjepropetrowsk steckt, ist nicht bekannt.
Wiener Diagnose: Ukrainischer Präsidentschaftskandidat Juschtschenko offenbar Opfer von Dioxinanschlag. Kiew nimmt Ermittlungen wieder auf. Klitschko widmet Sieg der Ukraine
Auch einen Tag nach dem Absturz des russischen Passagierflugzeuges herrscht weiter Unklarheit über die Unglücksursache. Innenpolitisch wäre die Version eines Terroraktes für Russlands Präsident in der derzeitigen Lage die günstigste Variante