Eine iranische Menschenrechtlerin kämpft um Asylanerkennung nach zehn Jahren in Hamburg. Bundesamt sieht keine "beachtliche" Verfolgungswahrscheinlichkeit.
Ali H. wird in den Iran abgeschoben, dort wird er gefoltert. Erst danach wird in Deutschland sein Asylantrag anerkannt. Jetzt bittet ihn die Stadt Erlangen zur Kasse.
Weltweit sitzen Menschen in Haft, nur weil sie andere politische oder gesellschaftliche Vorstellungen haben als ihre Regierung. Einigen droht sogar der Tod.
VERFOLGUNG Über 4.000 Flüchtlinge aus dem Iran halten sich zurzeit in der Türkei auf. Sie warten, meist traumatisiert, auf Nachrichten aus der Heimat – und auf ein Visum für ein Drittland
FLÜCHTLINGE In der Türkei sitzen 2.000 Oppositionelle aus dem Iran fest. Deutschland will jetzt endlich 50 von ihnen aufnehmen. Politikprofessor Hajo Funke setzt sich für 100 Betroffene ein: „Fälle schwerster Folter“
Die Führung in Teheran musste bei ihrer Bewerbung für einen Sitz im Menschenrechtsrat mit einer Wahlniederlage rechnen. Sie will sich jetzt auf die Verhinderung neuer Sanktionen konzentrieren.
SOLIDARITÄT Im Haus der Menschenrechte und Demokratie wurde darüber diskutiert, welche Unterstützungsmöglichkeiten für die iranische Zivilgesellschaft denkbar sind
Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi verlangt von Europa, nicht nur das Nuklearprogramm, sondern auch die Menschenrechtssituation zu thematisieren