Algerien geht mit zunehmender Härte gegen illegal Eingewanderte aus dem südlichen Afrika vor: Sie werden zu Tausenden außer Landes gebracht – konkret: in der Wüste an der Grenze zu Niger ausgesetzt. Wie viele Menschen dabei umkommen, ist nicht bekannt
Sechs prominente Persönlichkeiten sollen in Algier die Lage der Menschenrechte begutachten. Doch von der dortigen Regierung gestellte Bedingungen machen eine seriöse Untersuchung der Lage schwierig ■ Aus Genf Andreas Zumach
■ Ein aus dem Land geschmuggelter Brief beschreibt geheime Gefangenenlager, in denen geflohene Anhänger der Islamischen Heilsfront (FIS) gefoltert werden