Ihr Lebenswerk ist der Kampf um das Holocaust-Denkmal. Wenn es darum geht, ist Lea Rosh nicht zimperlich. Fragen nach dem Warum regen sie auf. „Was soll das“, sagt sie, „ich nehme mir das Recht, mich zu engagieren.“ Rosh’ Gegner nennen dieses kämpferische Engagement Profilierungssucht
Noch ehe das zentrale Mahnmal in Berlin ans Netz des Gedenkens geht, ist es Zeit, den infantilen Streit der einzelnen Opfergruppen zu beenden. Das anscheinend unvermeidliche Mal muss für alle Opfer der Nazis offen sein. Ein klares Wort zum heutigen Holocaust-Gedenktag
Senatsbaudirektor Hans Stimmann setzt Termine für Ende des Baustopps bei der Topographie des Terros. Ab Juni wird weitergebaut, 2007 ist Eröffnung. Stiftungs-Chef will daran aber nicht glauben
Der Bundestag beschloss, ein Mahnmal für die von den Nazis verfolgten Homosexuellen zu errichten. Kosten: anderthalb Millionen Euro. Standort soll der Tiergarten in Berlin sein – gegenüber dem im Bau befindlichen Holocaust-Mahnmal
Ein neues Denkmal für den Kommunisten Karl Liebknecht in Berlin besteht nur aus einem alten Sockel, den nie ein Statue krönte. Er stand bis zum Mauerfall auf dem Todesstreifen
Karl Liebknecht hat nun sein Denkmal mitten in der Stadt – wenn auch nur als leerer Sockel. Seine Genossin Rosa Luxemburg soll auch eines bekommen. 23 Entwürfe liegen dafür vor. Im Januar kommenden Jahres soll eine erste Auswahl stattfinden
Auf einer Wiese südlich des Reichstags forderten Vertreter des Zentralrats der Sinti und Roma und Überlebende des NS-Massenmordes ein Denkmal für die Opfer ihres Volkes. Dass sie um die Form so kämpfen müssen, empört sie