Die Errichtung des Mahnmals für die während des NS ermordeten Sinti und Roma verzögert sich weiter. Das Bundeskanzleramt hat Einwände, weil nicht alle Opfergruppen dem Entwurf zustimmen
Der „Tag der Heimat“ der Vertriebenen lief diesmal harmonisch ab – Bundespräsident Rau wurde nicht ausgepfiffen. Das „Zentrum gegen Vertreibungen“ missfällt nicht nur dem Kanzler, sondern auch Funktionären der Vertriebenen
Fraktionschef Nicolas Zimmer: Noch keine Entscheidung, aber Mehrheit für Stopp des Projekts. Union und FDP hatten zuvor in Klausurtagungen den Landeshaushalt diskutiert, der am Donnerstag ins Abgeordnetenhaus geht
Topographie des Terrors: Stiftung sieht noch offene Fragen beim angekündigten Weiterbau des NS-Dokumentationszentrums. Termin und Kosten klärungsbedürftig
Bauverwaltung gibt nach Prüfung der Zumthor-Umplanungen grünes Licht zum Weiterbau des NS-Dokuzentrums ab 2004. Kosten sind nur einzuhalten, wenn Stiftung die Ausstattung abspeckt
Die Vertriebenen-Lobby will in Berlin ein „Zentrum gegen Vertreibungen“ etablieren. Der nötigen Erinnerung an Flucht und Unrecht würde dieses Zentrum kaum dienen
Im ehemaligen Luftschutzbunker in Kreuzberg wird wohl nicht so bald das „Zentrum gegen Vertreibung“ entstehen. Der Liegenschaftsfonds hat die Sprengkraft der Debatte erkannt und will ohne Bundesentscheidung nicht über den Verkauf beraten
Schon 1988 forderte die Publizistin Lea Rosh ein „Mahnmal als Bekenntnis der Tat“. Doch es brauchte noch jahrelange Diskussionen, einen Regierungswechsel und zwei Architektenwettbewerbe, bis „Eisenman II“ in Bau geht
Das Holocaust-Mahnmal kommt aus der Planungs- in die Bauphase. Morgen wird Architekt Peter Eisenman die ersten von 2.753 Stelen präsentieren: Sie sind grau, absolut glatt und aus Beton
Ein Gedenkort erinnert ab Samstag an den letzten Mauer-Toten. Initiiert wurde er von Michael Cramer (Grüne). Kultursenator Flierl: „Als PDS-Politiker spüre ich eine besondere Verantwortung“
Ein „Denkzeichen“ für Rosa Luxemburg soll nach Senatsplänen auf dem gleichnamigen Platz entstehen. Annäherung an Person und Ort bot eine Veranstaltung zum Auftakt des Wettbewerbs