Kulturpolitiker halten es für richtig, den Zumthor-Entwurf für die Topographie nicht fertig zu bauen. CDU wirft Bauverwaltung Verantwortungslosigkeit vor. Auch der Architekt übt harte Kritik: „Irgendetwas ist da schmutzig“
Bund, Land und Gedenkstätten-Stiftung stornieren wegen unkalkulierbarer Kosten endgültig ambitionierten Betonstäbebau des Schweizer Architekten Peter Zumthor
Bund und Land einig: Topographie des Terrors wird nicht nach den Plänen des Architekten Peter Zumthor fertig gestellt. Treppentürme werden abgerissen. Nun wird billigerer Entwurf gesucht
Berlins neue Bausenatorin Junge-Reyer im taz-Interview: Nach ihrer Ansicht ist Zumthors Entwurf zur Topographie realisierbar. Das Kulturforum soll umgebaut, der Plattenbau-Abriss fortgesetzt werden
Bausenatorin Junge-Reyer, lange Staatssekretärin Strieders, macht nun dessen Job. Ob Topographie oder Abriss Ost, sie kämpft auf den gleichen Baustellen mit ähnlichen Problemen – aber ganz anders
Ein Jubiläum, das keines ist: Vor 200 Jahren weilte Friedrich Schiller in Berlin. Es war sein einziger Aufenthalt in der Stadt. Heute erinnern das Schillerdenkmal und dessen Kopien an den Dichter
Auf dem Topographie-Feld tut sich was: Der Arbeitsausschuss der Stiftung fordert eine Übernahme des Projekts durch den Bund. Der Verein Aktives Museum protestiert mit einer Mahnwache gegen die jahrelange Verschleppung des Baus
Weil alles darauf hinweist, dass die Bauverwaltung die NS-Dokumentationsstätte niemals stemmt, denkt der Bund an Weiterbau in Eigenregie. Ob Architekt Zumthor noch dabei sein darf, ist unklar
Im Streit gegen Teheran hat sich der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf nun doch durchgesetzt. Die Gedenktafel für die Anschlagsopfer wird heute feierlich enthüllt
Der Architekt des Holocaust-Mahnmals bekommt eine Honorarprofessur am Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin. Lea Rosh greift Leiter des Zentrums, Wolfgang Benz, an