Konzept zum Mauergedenken umstritten: SPD fordert, die Bedrohung durch die Mauer dramatischer darzustellen. Für Senator Flierl sind „Angst und Grusel“ nicht rekonstruierbar. Finanzierung unklar
Zwischen Plattenbauten steht das Wohnhaus, das die Rote Armee heute vor 60 Jahren angeblich als erstes in Berlin eroberte. Zu dem Mahnmal am Rande Marzahns kommt heute kaum noch jemand
Kultursenator Flierl will die verschiedenen Mauergedenkorte in Berlin stärker miteinander vernetzen und das Mahnmal an der Bernauer Straße ausbauen. Den Grünen und der CDU ist das nicht konsequent genug
Kultursenator Thomas Flierl (PDS) verteidigt sein Gedenkkonzept zur Berliner Mauer gegen Kritik von Historikern. Ihm sei es darin vor allem um die Vernetzung der verschiedenen Gedenkorte gegangen
Der Kultursenator legt endlich das „Gedenkkonzept Berliner Mauer“ vor. Kernpunkt: der Ausbau der Gedenkstätte Bernauer Straße. Dem „Freiheitsdenkmal“ Checkpoint Charlie gibt er keine Zukunft
Das Landgericht ordnet die Räumung des umstrittenen Mauermahnmals am Checkpoint Charlie an. Die Bagger werden aber so bald nicht anrollen. Die Initiatorin Hildebrandt kündigt Berufung an
Neue Souvenirs für Anhänger der sozialistischen Moderne: Die Aluminiumwaben, die bislang die Fassade des Kaufhofs am Alex zierten, gehen nicht zum Schrotthändler. Sie werden versteigert. Damit hat sich eine Architekten-Initiative durchgesetzt
Im Prozess um die Räumung des Kreuzwaldes am Checkpoint Charlie scheitert eine gütliche Einigung. In einer Burleske vor dem Landgericht macht die Richterin schon jetzt deutlich, dass die Verteidiger des „Freiheitsdenkmals“ kaum Chancen haben