Am Checkpoint Charlie eröffnet Kultursenator Flierl heute eine Bauzaun-Galerie mit Motiven des legendären Grenzübergangs. Die Schau ist Teil des Mauergedenkkonzepts, aber gleichzeitig auch ein Provisorium – und manchmal ein sehr langweiliges
Nach 15 Jahren schließt am Wochenende der Tränenpalast an der Friedrichstraße. Zwischen der Profitgier des Investors und der Dummheit des Senats war kein Platz mehr für den Veranstaltungsort
Bei der Debatte um Stasi-Infotafeln in Berlin hatten Ex-Stasimitarbeiter für einen Eklat gesorgt und die Linkspartei in Not gebracht. Gestern wurden die Tafeln enthüllt
Wenn schon keine repräsentative DDR-Schau im Palast der Republik: Das neue, privat finanzierte „DDR-Museum“ gegenüber rührt mit sachlich präsentierten Alltagsgegenständen zum Anfassen
Die Mieter des einstigen DDR-Rundfunkgeländes fürchten um ihre Zukunft. Erst 2005 war das Areal in Köpenick an einen Baumaschinenverleih verkauft worden. Nun soll ein Großteil versteigert werden. Der Auktionator bemüht sich um Vertrauen
Der rot-rote Senat verabschiedet das Gedenkkonzept zur Mauer. Im Zentrum der Erinnerung stehen die Bernauer Straße, der Checkpoint Charlie und das Brandenburger Tor. An zehn weiteren Orten werden unterschiedliche Themen angepackt
Der Parteivorstand der Linkspartei.PDS fasst einen Beschluss über den Umgang mit der DDR-Geschichte. Es geht dabei auch um ehemalige Stasifunktionäre, die die Vergangenheit für sich vereinnahmen wollen
Expertenkommission schlägt Bernauer Straße als Standort für geplantes „Forum Aufarbeitung“ vor. Institutionen zur SED- und DDR-Geschichte werden neu geordnet
Der Verfassungsschutz-Ausschuss diskutiert, ob Vereine einstiger Stasi-Mitarbeiter überwacht werden sollen. Die Behörde will prüfen, ob die Voraussetzung gegeben sind
Morgen präsentiert Kultursenator Flierl den Kulturexperten im Abgeordnetenhaus und im Bundestag sein überarbeitetes Konzept zum Mauergedenken. Es sieht fünf zentrale Erinnerungsorte vor. Selbst die CDU lobt die Neufassung als „klug und überfällig“. Im Mai soll das Konzept verabschiedet werden
Das Parlament streitet über die „Verhöhnung der Stasi-Opfer“, vor allem aber über die Zukunft des Kultursenators. Ein Antrag auf eine Rüge für Flierl scheiterte aber an der SPD