Lange galt Günter Grass als politisches und soziales Gewissen der BRD. Seine eigene Rolle hinterfragte er dabei kaum. Auch daher ist seine Kritik heute unglaubwürdig.
Im Juni wird die „Bild“ 60 Jahre alt. Im Oktober wird Günter Wallraff, ihr größter Kritiker, 70. Jetzt reden sie miteinander, über diese wenigen Tage im November 1976.
Man muss mit seinem Geld auskommen, meint Olaf Scholz, heute Bürgermeister von Hamburg. Vor 20 Jahren riet er der taz, zum Überleben eine Genossenschaft zu gründen.
Wie ein in Vergessenheit geratenes alpenländisches Bauernessen aus dem Mittelalter das schönste Symbol der Protestgeneration wurde: das sozial, sinnliche und befreite Fondue.
Beate Klarsfeld fühlt sich von der Linken nicht instrumentalisiert. Sie will als Kandidatin für das Bundespräsidentenamt gelten, die viel für die Aufarbeitung der Geschichte getan hat.
AUFBEGEHREN Peter Kraus war in den Fünfzigern der Elvis Deutschlands. Dann sang er Schnulzen für die Kuschel- und Schunkelnation. Ein Gespräch über Verantwortung von Teenie-Idolen, Erfolg bei Müttern und Rebellion als Pose
So waren die Sechziger: Fertiggerichte und Schnellrestaurants verändern die Essgewohnheiten, Studenten protestieren und der Toast Hawaii erobert die Küchen.
Die Kanzlerin ist es, der künftige Präsident auch: Ossi. Sollen wir uns darüber jetzt freuen oder was? Man ahnt: Die Ostler werden wieder was zu meckern haben.
Zwei Jäger erschießen 1992 zwei Rumänen, der Prozess endet mit Freispruch. Im Dokumentarfilm "Revision" lässt der Regisseur die Familien der Erschossenen erzählen.