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blaue Schachtel mit roten Pillen

Soziologin über 60 Jahre Pille

„Kein emanzipatorisches Projekt“

Am 18. August 1960 kam die Pille auf den Markt. Sie brachte Frauen die sexuelle Befreiung – doch die Interessen dahinter waren andere.
Interview von Patricia Hecht
18.8.2020  
Ein jugendlicher Mofafahrer in der westdeutschen Peripherie

Sammelband über Underground-Literatur

Acid nach Feierabend

Die Anthologie „Die untergründigen Jahre“ erzählt über Literatur abseits vom Mainstream in Westdeutschland seit den 1970ern.
Von Frank Schäfer
10.8.2020  
Zwei Hände mit lackierten Fingernägeln halten jeweils ein Getränk

Der Begriff „queer“

Meine schwule Normalität

Essay von Jan Feddersen
„Queer“ ist ein Überbegriff für alle, die nicht in die Heteronorm passen. Als Konzept von individuellem Sein und Identität taugt er jedoch nicht.
30.7.2020  
Hans-Jochen Vogel am Redepult eines SPD-Parteitags

Nachruf auf Hans-Jochen Vogel

Unerschütterlicher Parteisoldat

Am Sonntag ist der frühere SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel im Alter von 94 Jahren gestorben. Er galt als moralisches Gewissen seiner Partei.
Von Pascal Beucker
26.7.2020  
Zwei Männer: Regisseur Wim Wenders und Schauspieler Dennis Hopper

Wim-Wenders-Werkschau im Netz

Der Düsseldorfer Freund

Der Regisseur Wim Wenders, den Hamburg so gerne eingemeindet, wird 75. Aus diesem Anlass ist eine Werkschau in der ARD-Mediathek zu sehen.
Von Wilfried Hippen
23.7.2020  
Ein Foto mit einem alten Mann und einem Kind

Eine besondere Beziehung

Die Freundschaft nach dem Schuss

Im November 1977 schießen RAF-Terrorist Christof Wackernagel und Polizist Herman van Hoogen aufeinander. Jahre später werden sie Freunde.
Von Fabian Grieger
12.7.2020  
Ein Punk mit Fahne, ein Polizist mit Helm

Das Verhältnis der Linken zur Polizei

Antifa, weil die Polizei nicht kam

Essay von Andreas Fanizadeh
In den 80er Jahren entsprangen die antifaschistischen Aktionen nicht den Hörsälen oder der Critical-Whiteness-Lektüre. Es ging um handgreifliche Probleme.
27.6.2020  
Wellen brechen am Strand

Verschickungskinder in Westdeutschland

Ohrfeigen, bis alle still sind

Bis in die 1980er Jahre wurden Kinder über Wochen auf Kur geschickt und dort misshandelt – für viele eine traumatische Erfahrung. Eine Erinnerung.
Von Willi Schmidt
11.6.2020  
Demonstrantinnen und Demonstranten schwenken in Stuttgart Regenbohnenfahnen

Verschwörungserzählungen in der taz

Der böse Staat

Die taz war in den 80er Jahren nicht immer auf der Seite lichter Aufklärung. Der Staat wurde oft als finstere Macht dämonisiert.
Von Stefan Reinecke
22.5.2020  
Eine Frau sitzt bei eienr Demo auf einem Campingstuhl, auf dessen Rückseite steht: Gib Gates keine Chance

Die taz und Fake News

Die Aids-Verschwörung

Schuld an der Verbreitung von Fake-News. Wie die taz 1987 durch einen Köder von östlichen Geheimdiensten instrumentalisiert wurde.
Von Jan Feddersen und Wolfgang Gast
24.5.2020  
Eine Boxerin und ihr Trainer beim Trainer

Geschichte des Frauenboxens

Gut getroffen

Im Mai 1995 kippte in Deutschland das Verbot des Amateurboxens für Frauen. Ein Kampfabend im November 1994 hatte alles auf den Weg gebracht.
Von Martin Krauss
17.5.2020  
Andreas Baader und Gudrun Ensslin sitzen in der Anklagebank

50 Jahre RAF-Gründung

Erinnern statt verzweifeln

Kolumne Geht's noch? von Ambros Waibel
Vor 50 Jahren wurde Andreas Baader befreit. Für junge Linke spielt er heute keine Rolle mehr. Die Geschichte könnte die Jungen aber einholen.
16.5.2020  
Bundespräsident Richard von Weizsäcker am Rednerpult des Bundestags.

Richard von Weizsäckers Rede zum 8. Mai

Der Führer war’s

Bundespräsident Richard von Weizsäcker wurde gefeiert, als er 1985 über den 8. Mai 1945 als „Tag der Befreiung“ sprach. Aber wer hat genau hingehört?
Von Jochen Schimmang
8.5.2020  
Touristen und Touristinnen am Brandenburger Tor vor einer Panorama-Fotografie aus der Zeit des 2. WEltkriegs

Gespräch über Kriegsende vor 75 Jahren

„Die erste Teilung passierte 1945“

Der 8. Mai 1945 und das Erinnern: Ein Gespräch mit der ostdeutschen Historikerin Silke Satjukow und dem westdeutschen Historiker Ulrich Herbert.
Interview von Jan Pfaff
5.5.2020  
Norbert Blüm raucht Pfeife.

Nachruf auf Norbert Blüm

Ein Mann, der von Nähe lebte

Norbert Blüm führte die Pflegeversicherung ein und war Verteidiger der gesetzlichen Rente – trotz Kompromissen und Missverständnissen.
Von Barbara Dribbusch
24.4.2020  
Im Central Park liegen bunte Gedenk-Decken. Menschen einen Kreis gebildet

HIV damals und Corona heute

Das Virus der Anderen

Bei Corona hegte man nur kurz die Illusion, mit dem Virus nichts zu tun zu haben. Bei HIV vergingen Jahre, bis Politik und Gesellschaft reagierten.
Von Martin Reichert
15.4.2020  
Zu sehen sind der Dichter Paul Celan auf der rechten Seite und seine Frau Frau Gisèle Celan-Lestrange auf der linken Seite. Das Foto ist schwarzweiß.

Gesammelte Briefe von Paul Celan

Die Chance liegt im Halbdunkel

In seinen Briefen zeichnet der Dichter Paul Celan ein Bild vom Kulturleben der jungen BRD. Nun sind sie in einem neuen Band erschienen.
Von Eberhard Geisler
12.1.2020  
Eine Passantin fotografiert Schiffe, die aus dem Alten Hafen in Wismar auslaufen.

Frauenbeauftragte über Ost und West

„Es gibt noch Befindlichkeiten“

1987 schlossen Lübeck und Wismar eine Städtepartnerschaft – da dachte niemand an die Wende. Ein Gespräch über gefühlte Nähe trotz Trennung.
Interview von Yasemin Fusco
31.12.2019  

Leben und Wirken von Rudi Dutschke

Von Sunny Riedel
24.12.2019,  
Seite 3,  das thema 
Rudi Dutschke lächelt und streicht sich eine Haarsträhne aus der Stirn

40. Todestag von Rudi Dutschke

Eine Frage der Haltung

Kommentar von Bernd Pickert
Man muss Dutschke 40 Jahre nach seinem Tod nicht lesen – wohl aber sich sein Prinzip aneignen: Sich mit dem Gegebenen nicht abzufinden.
23.12.2019