Jahrelang von der französischen Politik ignoriert: Das Dorf Maillé wurde von deutschen Soldaten dem Erdboden gleich gemacht. Mit Sarkozy nimmt erstmals ein Präsident an der Gedenkfeier teil.
Mit Hilfe des Amerikaners Varian Fry konnten deutsche Intellektuelle während des 2. Weltkriegs vor den Nazis fliehen. Eine Ausstellung in der Berlin erzählt seine Geschichte.
Gestern wurde Maurice Papon, der 1942 bis 1944 Juden aus Bordeaux deportieren ließ, beerdigt. Seine Auszeichnung der Ehrenlegion, die ihm aberkannt wurde, nahm er mit ins Grab. Politiker und Angehörige von Opfern sind empört
Nach der Absage, eine Ausstellung über deportierte jüdische Kinder in Bahnhöfen zu zeigen, versucht die Deutsche Bahn ihr Image aufzubessern – und unterstützt „Der letzte Zug“, ein neues Erinnerungsspektakel von Joseph Vilsmaier
Wegen Beihilfe zur Deportation von Juden während des Zweiten Weltkrieges müssen die französische Bahn und der französische Staat 62.000 Euro Entschädigung an zwei Hinterbliebene zahlen. Die Bahn will das Urteil anfechten
Nach 1945 erfanden Nichtjuden in Deutschland eine direkte Verbindungslinie von Napoleon Bonaparte zu Adolf Hitler. Dahinter verbarg sich auch eine antisemitische Selbstversöhnung, sagt der Literaturwissenschaftler Klaus Briegleb
Vom Nutzen und Nachteil der Historie für die Unterlegenen: Die französische Debatte über die kolonialistische Vergangenheit hat über die Landesgrenzen hinaus Bedeutung. In Frage steht, ob Gegengeschichte noch als Diskurs der Opfer funktioniert
Ein Museum auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Struthof erinnert an Widerstandskämpfer und Deportierte im Zweiten Weltkrieg. In Anwesenheit von Überlebenden ruft der französische Präsident zu persönlichem Engagement auf