Ein Mahnmal für jüdische NS-Opfer in Oldenburg verzeichnet auch die letzten Adressen der Deportierten. Diese Wohnorte aber waren nicht immer selbst gewählt.
Der Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz in Hannover soll umbenannt werden, weil Kopf sich während der NS-Zeit an jüdischem und polnischem Vermögen bereichert haben soll
NEONAZIS Mit einer Traueranzeige in einem Anzeigenblatt ehrten militante Rechtsextreme den verurteilten SS-Mörder Erich Priebke. Die Redaktion räumt eine Panne ein
Julius Klingebiel verbringt 36 Jahre in einer Klinikzelle in Göttingen. Gegen den Widerstand der Anstaltsleitung beginnt er, sie auszumalen – und wird ruhiger. Aber dann gibt er das Malen wieder auf.
AUFARBEITUNG Eine Dissertation macht erneut auf die Verstrickungen von Niedersachsens erstem Ministerpräsidenten Hinrich Wilhelm Kopf (SPD) während der NS-Zeit aufmerksam
JUSTIZ Der Schuldspruch gegen John Demjanjuk hat in Deutschland die Hoffnung auf erfolgreiche Prozesse gegen KZ-Aufseher geweckt – in Niedersachsen laufen jetzt erste Vorermittlungen
Vor über 35 Jahren verhinderte eine Bürgerinitiative, dass der Salzstocks Wahn auf seine Tauglichkeit für ein Atommüll-Endlager hin untersucht wird. Jetzt geht die Suche von vorne los – und auch der Protest.
In den 1930ern war die Siedlung Heideruh ein Treffpunkt für Kommunisten - bis die Nazis sie entdeckten. Heute steht die Siedlung vor dem wirtschaftlichen Aus.
Als Fritz Bauer 1949 nach Deutschland zurückkehrte, war Braunschweig seine erste Station: Als Generalstaatsanwalt sorgte er für die Rehabilitierung der Hitler-Attentäter. Derzeit ist ihm vor Ort eine Ausstellung gewidmet
Die Initiative 8. Mai gedenkt auch dieses Jahr im Emsland den "Moorsoldaten". Es ist es ein Zeichen von Respektlosigkeit, dass der Landrat wieder fernbleibt.
Die Initiative 8. Mai wird ihre Veranstaltung zum Jahrestag der Befreiung wieder auf dem Lagerfriedhof Bockhorst ausrichten. Die neue Gedenkstätte Esterwegen kommt nicht in Frage.
GRUNDSÄTZE Holocaustleugnung und „Mein Kampf“-Freigabe: Die niedersächsische Piratenpartei schasst einen Landtagskandidaten, der mit „denkbar schlechten Beispielen“ für die Meinungsfreiheit warb