Archäologen helfen dabei, einen Massenmord vom Februar 1945 aufzuklären. In brandenburgischen Jamlitz werden die Überreste von 753 Juden des Lagers Lieberose vermutet.
Iwan Demjanjuk war an der Vergasung von 29.000 Juden beteiligt. Die Staatsanwaltschaft München hat Haftbefehl gegen ihn erlassen, aber Demjanjuk will in den USA bleiben.
Papst Pius XII. ist noch immer hochumstritten: Von 1939 bis 1958 im Amt, prangerte er nie den Holocaust an. Der Vatikan will ihn trotzdem seligsprechen, eine Berliner Ausstellung dient diesem Ziel.
Heute beginnt der Bau des Mahnmals für die in der Nazi-Zeit ermordeten Sinti und Roma. Damit endet auch ein Streit zwischen Opferverbänden, der das Denkmal jahrelang verzögert hat.
Das Berliner Jüdische Museum zeigt mit der der Ausstellung "Raub und Restitution" den Kunstraub der Nazis in ganz Europa und wie die rechtmäßigen Erben bis heute streiten.
Der Ort der Information im Denkmal für die ermordeten Juden Europas holt sich Zeitzeugen auf den Bildschirm: Unter dem Stelenfeld zeigt die Gedenkstätte Videos, in denen Holocaust-Überlebende ihre Geschichten erzählen.
Warum präsentieren sich diskriminierte Minderheiten so gerne als ohnmächtige Opfer? Die Konkurrenz um den Opferstatus kann ihre wechselseitige Solidarität untergraben.
Ein Gespräch mit dem Filmproduzenten und Schoah-Überlebenden Artur Brauner, der am 1. August 90 Jahre alt wird und direkt nach dem Krieg anfing, Filme über Nationalsozialismus zu machen.
Frankfurt baut anders: Die Europäische Zentralbank erhält die Baugenehmigung für einen umstrittenen Neubau auf dem Gelände der denkmalgeschützten Großmarkthalle.
Heute und morgen bietet sich im Arsenal die seltene Gelegenheit, Claude Lanzmanns neuneinhalbstündigen Dokumentarfilm „Shoah“ unter den konzentrierten Wahrnehmungsbedingungen des Kinos zu sehen